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Die große Ära

Nach dem Krieg wurden zuerst überflüssige Militärflugzeuge zu Zivilflugzeugen umgebaut. In Deutschland war der Flugzeugbau durch den Versailler Vertrag zuerst untersagt.

Die Pionierflüge der zwanziger und dreißiger Jahre machten Schlagzeilen und sorgten für einen Anstieg der Flugbegeisterung. Sie förderten nationales Selbstwertgefühl und vergrößerten die Akzeptanz des Flugzeugs als Verkehrsmittel. Durch den Flug von Charles Lindbergh von Paris nach New York im Mai 1927 erreichte die Popularität des Fliegens einen Höhepunkt.

In den dreißiger Jahren erhöhten Fortschritte in der Metallbauweise, verbesserte Aerodynamik, Einziehfahrwerke und andere Innovationen die Flugleistungen von Passagierflugzeugen. Die amerikanische Douglas DC-3 von 1935 beförderte 30 Passagiere und wurde auch nach Europa verkauft, wo die Netze immer dichter wurden. 1938 flog mit der Boeing 307 Stratoliner das erste Verkehrsflugzeug mit einer Druckkabine, das in ruhigeren Luftschichten angenehmer und wirtschaftlicher fliegen konnte. Die Einführung eines interkontinentalen Luftverkehrs mit Großflugbooten zwischen Europa und den USA scheiterte am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.