Johannes Brenz – Reformator für Schwäbisch Hall und für Württemberg

Hintergrund

Bedeutung

Im Bildungsstandard 3.2.2.4. (Geschichte) geht es weniger um die Ideen der Reformation, sondern um deren politische Folgen. Diese waren im heutigen Baden-Württemberg tiefgreifend und vielschichtig. Deshalb sind sie besonders spannend. An der Person des Reformators Johannes Brenz und seinem Wirken auf Reichstagen und als Berater von Städten und Landesfürsten lässt sich die politische Dimension der Reformation erkennen. Er beriet die Württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph. Diese machten sich die Reformation zunutze, um ihre Stellung zu stärken und Württemberg in protestantischem Sinn neu zu ordnen. Evangelischer Glaube und die staatliche Organisation waren nun untrennbar verbunden. Die in der Reformation geschaffene Ordnung prägte das Land bis ins 19. Jahrhundert.


Auf dem Schlossplatz in Stuttgart erinnert ein Denkmal von Herzog Christoph an sein Wirken

B 7 Auf dem Schlossplatz in Stuttgart erinnert ein Denkmal von Herzog Christoph an sein Wirken © Otto Windmüller Collage

 

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