Musée Imaginaire

Kindheitsdarstellungen in der Bildenden Kunst

Bild

Ein virtuelles Museum

Musée imaginaire - welch verheißungvoller und verlockender Name für ein Museum, das es weltweit nur in dieser virtuellen Form gibt, denn die realen Bilder hängen in vielen verschiedenen Museen auf der ganzen Welt, bzw. befinden sich in Privatbesitz oder wurden während des Krieges zerstört, sind also nur noch in Büchern zu finden. Inhaltlich widmet sich das Museum Kindheitsdarstellungen in der bildenden Kunst, d.h. es werden Gemälde und Grafiken "ausgestellt" -die frühesten datieren aus dem 16. Jahrhundert, ein Schwerpunkt liegt bei Werken aus dem 19. Jahrhundert-, die durch viele Texte über Bild, Künstler und Zeit begleitet und so in ihren historischen, sozialen und ästhetischen Zusammenhängen vorgestellt werden. Mit den Mitteln des Mediums Internet entsteht so ein Netz von Informationen, das für viele Unterrichtsprojekte nutzbar ist. Professor Dr. Peter Kraft, Universität Bielefeld, baut dies Angebot seit 1992 auf und aus. Das neue Museum hat nun auch wieder die Kinderecke eröffnet und folgt diesen Kriterien. Über ein "Foyer" erreicht man das "Magazin ", den "Lesesaal" und die "Ausstellungen". Besonders bemerkenswert ist die "Kinderecke", "das museums-pädagogische Angebot für 8-14jährige Kinder. Führungen und Suchaufträge wenden sich direkt an die jungen Interessenten."

 

Die Museumsräume

Über das Foyer geht man in das "Magazin" mit Listen von Malerinnen und Malern, deren Bilder sich bereits im "Besitz" des Museums befinden.

Museum

Hier sind Rundgänge möglich, wenn von einer Künstlerin/einem Künstler mehrere Werke vorhanden sind.
  • Im Lesesaal werden zwei Listen über Künstlerinnen und Künstler erreicht: Der "Teilkatalog" führt zu Informationen von Künstern und Werken, deren Bilder im Museum schon zu sehen sind. Der "Gesamtkatalog" listetet darüber hinaus die Malerinnen und Maler auf, deren Aufnahme geplant ist.
  • "Ausstellungen" werden angeboten als
    • "Führungen" in fest istallierten Präsentationen mit ausgewählten Bildern und dazu gehörenden weiterführenden Informationen
    • "Streifzüge" verlocken zum "Durchstreifen" der der Bestände und bieten einen thematischen Überblick.
  • "Interpretationen" machen Studententexte zugänglich, die in Seminaren an der Pädagogischen Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld entstanden sind und weitere Texte zur Einordnung einbinden.
  • "Motivsammlungen" fassen gleiche Motive unter einem Stichwort zusammen und können eine wahre Fundgrube für den Unterricht sein.

 

Die Kinderecke

Im "Musée imaginaire" ist die Kinderecke ein umfangreiches Angebot für Kinder. Sie werden direkt angesprochen und auf einem Weg durch das Museum begleitet, der Verständnis anbahnen kann. Diesen Seiten wünscht man viele junge Betrachter, aber auch viele Unterrichtsstunden, die die Möglichkeiten aufgreifen. Die Navigation ist überschaulich:
  • Im Treffpunkt werden die Bedeutungen der Begriffe auf der Navigationsleiste erklärt und hinter Auskunft verbergen sich Antworten zu vier Fragen, die die Kinder über Wissenswertes zum Museum und dem Angebot der Kinderecke informieren.
Drei Möglichkeiten Bilder anzusehen werden vorgestellt und erklärt:
  • Der Link "Magazin" führt zum eigenen Stöbern ins allgemeine Museum, "Listen" weisen auf zwei Zusammenstellungen extra für die Kinderseiten hin. Sie führen zu Malern, von denen schon viele Bilder ausgestellt sind. Der Verweis auf das Foyer erinnert an die Liste "Neuerwerbungen"
Museum

Der erste Spaziergang ist als Lernprogramm konzipiert, alle "Spaziergänge" sind mit Hilfen und Lösungslinks versehen.
Die Seite Ausstellung birgt den Hinweis auf zwei Wände, die bereits für Austellungen reserviert sind und außerdem kann man hier eine Menge Ideen zum Mitmachen finden.