Das Konzentrationslager Welzheim - Ein KZ mitten in der Stadt

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise


In der ersten Doppelstunde des Moduls beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Begriff des Konzentrationslagers und der Besonderheit des KZ Welzheim (Standort, Größe...), welches der üblichen Assoziation der Begrifflichkeit „KZ“ auf den ersten Blick nicht entspricht.

Das Modul beruht auf dem selbstständigen Aneignen von Informationen und der Bearbeitung inhaltlicher Fragen, die auch Transfermöglichkeiten bieten.

Gleichzeitig stehen die Inhalte exemplarisch für verschiedene Unterrichtsinhalte, also nicht nur die Zeit des Nationalsozialismus, sondern auch den Umgang mit der NS-Vergangenheit und deren Aufarbeitung nach 1945.

In Form einer so genannten „Lernstraße“ erarbeiten die Schülerinnen und Schüler zunächst zwei Hausnummern. Diese sollen in Einzelarbeit bearbeitet werden. Die Lehrkraft gewinnt dadurch auch die Möglichkeit, schwächere Schülerinnen und Schüler, die z.B. im G-Niveau lernen, zu unterstützen. Die Aufgaben sind dabei nicht binnendifferenziert, da deren Niveau von G-Schülerinnen und -Schülern zu leisten sein müsste. Lediglich der recht hohe Leseaufwand könnte dieser Lerngruppe Schwierigkeiten bereiten. Umso mehr ist der Austausch im Plenum zu Beginn der Aufgaben der Doppelstunde, wie auch nach den ersten beiden Hausnummern wichtig.

Die zweite Doppelstunde beschäftigt sich dann mit Tätern und Opfern des KZ Welzheim und der Erinnerungskultur seit den 1950er Jahren bis zum heutigen Zeitpunkt.

Die Vorgehensweise der Bearbeitung der Hausnummer 3 und 4 entspricht der vorhergehenden.

Das Modul könnte auch in verkürzter Form bearbeitet werden, indem die Phasen vor und nach der „Lernstraße“ durch das Bild- und Textmaterial im Plenum erarbeitet werden.

 

 


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -


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