Aus der Liste auf der linken Seite wird durch Klick eine Komponenten ausgewählt. Diese wird automatisch auf der Arbeitsfläche platziert.
Die Komponente wird verkabelt, indem auf den Ausgang (meist rechte Seite) eines Gatters geklickt wird und das Kabel auch über Zwischenklicks bis zum Eingang (meist linke Seite) eines anderen Gatters geführt wird.
Gatter und Kabel können durch Anklicken ausgewählt werden. Verschieben (per Drag) und Löschen (Entf./Del-Taste) ist möglich.
Bei einigen Gattern (z.B. Clock, MonoFlop, LCD, TextLabel) können Einstellungen verändert werden, indem im Kontext-Menü (rechte Maustaste) des Gatters "Eigenschaften" ausgewählt wird.
Einige Komponenten, normalerweise Eingabebauteile, unterstützen einen interaktiven Modus. Durch Auswahl (Klick) und anschließendem Drücken der Leertaste wird eine Aktion ausgeführt. Bei Schaltern wird der Schaltzustand umgeschaltet.
Für manche Gatter (AND, OR, XOR, usw.) kann die Anzahl der Eingänge vor dem Einfügen
in der Auswahlbox unter der Gatterliste eingestellt werden, um Gatterkaskaden zu vermeiden,
s. Abbildung.
Im Menü und über die dargestellten Schaltflächen können die Eingänge
von Gattern verändert werden. Für die Eingänge stehen die Verhaltensweisen "Normal",
"Negiert", "HIGH" und "LOW" zur Verfügung. Zur Veränderung eines Eingangs wird der gewünschte
Eingangsbeschaltung per Knopf oder Menüeintrag ausgewählt. Anschließend wird per Klick auf
einen Eingangspin einer Komponente die Beschaltung aktiv.
Die Eingangsbeschaltungen HIGH und LOW bewirken einen ständigen, festgelegten Pegel am Eingang.
In einem Modul wird eine Schaltung zusammengefasst, die dann als Gatter in einer anderen Schaltung verwendet werden kann.
Zum Erstellen aus dem Menü "Datei" den Menüpunkt "Modul erstellen" auswählen. Im Dialogfenster kann eine Beschreibung eingetragen werden.
Es erscheinen nach dem Schließen des Dialogfenster zwei Gatter, die nicht gelöscht werden können: INPUT und OUTPUT. An die Ausgänge des INPUT-Gatters können die Kabel angeschlossen werden, die zur Schaltung gehören. An die Eingänge des INPUT-Gatters können zum Test z.B. Schalter angeschlossen werden, diese werden bei Verwendung in einer Schaltung automatisch entfernt. Ebenso werden an die Eingänge des OUTPUT-Gatters die späteren Ausgänge der Schaltung angeschlossen. An die Ausgänge des OUTPUT-Gatters können wiederum zum Test LEDs u.ä. angeschlossen werden. Diese werden ebenso automatisch beim Verwenden des Moduls gelöscht, werden jedoch nicht aus der Datei entfernt, so dass jederzeit eine Weiterentwicklung möglich ist.
Das Ein- und Ausgänge des Moduls können mit Beschriftungen (Labels) versehen werden. Dazu muss neben die Pins in das Gehäuse geklickt werden. Es öffnet sich dann ein Abfragefenster für die Beschriftung. Es ist jeweils Platz für ca. ein Zeichen.
Beim Speichern wird das Modul unter dem angegebenen Namen im "modules" Verzeichnis gespeichert. Der Name, unter dem gespeichert wird, ist gleichzeitig der Name des Moduls. Der Name sollte also kurz gehalten werden. Das Modul erscheint in der Liste der Komponenten zuunterst und kann in neue Schaltungen eingebaut werden.
Es sind bereits Module vorbereitet, HA und FA stellen ein Halbaddierer und ein Volladdierer (Full Adder) zur Verfügung. Der Volladdierer verwendet Halbaddierer.
Die beiden nachfolgenden Abbildungen zeigen den Volladdierern in der Bearbeitungsansicht und in der Verwendung. Es ist erkennbar, dass die Ausgänge des OUTPUT-Gatters mit Beschriftungen versehen wurden.