Startseite Basiskurs  
Previous Startseite Basiskurs Next  
 
7. Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation
 
7.0 Übersicht

7.1 Präparation verschiedener Eigenschaften

7.2 Präparation in der Quantenmechanik

7.3 Die Güte einer Präparation

7.4 Messverfahren und Eigenschaften

7.5 Herleitung der Unbestimmtheitsrelation

7.6 Diskussion des Bahnbegriffs

7.7 Selbstkontrolle

7.8 Zusammenfassung

7.9 Fragebogen


7.6 Diskussion des Bahnbegriffs


Die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation bedeutet, wie im Lehrtext beschrieben, den Abschied vom Begriff der Bahn eines Teilchens, wie er in der klassischen Physik verwendet wird.
Der Bahnbegriff ist mit der Vorstellung verbunden, dass das Objekt zu jedem Zeitpunkt gleichzeitig einen bestimmten Ort und einen bestimmten Impuls (Geschwindigkeit) besitzt.
Quantenobjekte könne niemals die Eigenschaften "Ort" und "Impuls" zugleich besitzen. Das Produkt der Streuungen muss immer in der Größenordnung der Planckschen Konstante h oder größer sein.
Wie kann man diese Feststellung mit der Beobachtung vereinen, dass Elektronen in einer Elektronenstrahlröhre scheinbar auf einer wohldefinierten Bahn verlaufen?

Auflösung des scheinbaren Widerspruchs:

Bahn der Elektronen in einer Elektronenstrahlröhre Abb 7.4: "Bahn" der Elektronen in einer Elektronenstrahlröhre

In der Zeit, in der ein Elektron die Länge der Strecke L durchquert, weitet sich der Strahl um Dy = Dvx t = 6 10-9m auf. Dieses liegt jenseits aller Nachweisbarkeit. Die Erkennbarkeit einer "Bahn" in der Elektronenstahlröhre widerspricht der Unbestimmtheitsrelation also nicht.

Hier können Sie sich eine Selbstkontrolle für die Schüler, der den Inhalt des ganzen Kurs beinhaltet, herunterladen.


 
Previous Next Mail zur Diskussionsgruppe