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Der Pylon ("Hütchen" oder "Verkehrsleitkegel") kann
mit der Maus verschoben werden.
Eine Rasterlinie ist 10 m lang.
Diese Simulation ist realistischer als die Simulation Bremsweg:
Üblicherweise dauert es eine gewisse Zeit, bis die Fahrerin oder der
Fahrer die Gefahr erkennt und das Bremspedal betätigt.
Diese Zeit nennt man die Reaktionszeit tr.
Während der Reaktionszeit bewegt sich das Fahrzeug zunächst
(etwa) gleichförmig weiter und legt dabei den Reaktionsweg
sr = v0 * tr zurück.
Erst danach, wird die Bremsbewegung mit konstanter Verzögerung eingeleitet, die zum Bremsweg sb führt.
Der gesamte Anhalteweg s ist also die Summe aus Reaktionsweg
sr und Bremsweg sb: |
In der Simulation kann die Reaktionszeit auch auf 0 gesetzt werden.
Realistisch ist dies nicht.
Minimale Reaktionszeiten sind größer als etwa 0.2 s - auch wenn man
mit dem Eintreten eines Ereignisses rechnet!
Kannst du rechtzeitig anhalten ??
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1.) Anhalteweg und Bremsweg.
2.) Fahren alte oder junge Verkehrsteilnehmer besser Auto ??
Ältere Verkehrsteilnehmer reagieren, in der Regel, langsamer als
jüngere Verkehrsteilnehmer - ihre Reaktionszeit tr ist
größer.
Dafür bringen sie mehr Erfahrung mit, was das Einschätzen von
Verkehrssituationen und die angemessene Reaktion darauf angeht.
Hier werden zwei fiktive Autofahrer verglichen, vor denen plötzlich in 35
m Entfernung ein Hindernis auftaucht, für beide sei die Verzögerung
a = - 4 m / s2
- Für Alois Maier (69) nehmen wir eine Reaktionszeit von 0.5 s an.
- Für Benjamin Coolmann (19) nehmen wir eine Reaktionszeit von 0.3 s an.
3.) Alkohol und Drogen beeinflussen das Fahrverhalten.
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Vor beiden Fahrern taucht wieder in 35 m Entfernung ein Hindernis auf,
für beide sei die Verzögerung wieder a = - 4
m/s2.
Wir nehmen folgende Situationen an:
a) | Alois Maier kommt vom Stammtisch. Er weiß, dass er eigentlich keinen
Alkohol hätte trinken dürfen. Er achtet deshalb peinlich genau darauf, die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht zu überschreiten. Durch den Alkoholgenuss verdoppelt sich aber seine Reaktionszeit und steigt auf 1,0 s an. |
b) | Benjamin Coolmann kommt aus der Disco, seine Freundin ist mit im Auto. Benjamin hat nur wenig getrunken, er will seinen Führerschein auf Probe nicht gefährden. Jedoch sind beide "gut drauf": Benjamin ist enthemmt und fährt jeweils 20 km/h schneller als erlaubt, also in der 30er-Zone mit 50 km/h in den anderen Teilen der Stadt mit 70 km/h. Durch den Alkoholgenuss erhöht sich seine Reaktionszeit nur leicht von 0.3 s auf 0.4 s. (Sie ist damit deutlich geringer als bei Alois Maier.) |
4.) Was hat größeren Einfluss auf den Anhalteweg?
Bei Alois und Benjamin Fahrt führt die größere Geschwindigkeit (also 50 km/ bzw. 70 km/h) bei einer Hindernis-Entfernung von 35 m jeweils zum Unfall.
Was bestimmt den Anhalteweg stärker:
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Die Simulationen entstanden mit Hilfe von Physlets von Wolfgang
Christian und Mario Belloni vom Davidson College, USA (Copyright
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