Levoy, Adam und Lisa
In Myron Levoys Jugendroman "Adam und Lisa" treffen
zwei Welten aufeinander. Da ist auf der einen Seite Adam, ein Junge aus einer
Sonderschulklasse, der mit seiner Mutter und seiner Schwester in einem
alten Haus im Wald lebt, traumatisiert durch einen gewalttätigen Vater, den er
krampfhaft versucht zu verleugnen, indem er behauptet, von dem Planeten Wega X
abzustammen. Auf der anderen Seite ist Lisa, ein Mädchen aus einer
gutsituierten Familie, die in einem großen Haus mit ihrer Mutter, einer
ehemaligen Lehrerin, und ihrem Vater, der für eine Werbeagentur in New York
arbeitet, lebt.
Aus dieser Konstellation macht Levoy die Geschichte einer Teenagerliebe, eines
Aufeinanderprallens zweier völlig verschiedener Welten, der Selbstbefreiung
eines fast schon autistisch anmutenden Jungen und eines Mädchens, das sich
gegen ihre Mutter und ihre Umwelt durchzusetzen lernt.
Das Buch ist für die Klasse 8 und 9 geeignet und bietet viele Anknüpfungspunkte wie z.B. Ausgrenzung, Flucht und Selbstfindung, Selbstbehauptung und echte Freundschaft.
Die einzelnen Unterrichtsbausteine - siehe rechte Randspalte - stellen keine geschlossene Unterrichtseinheit dar, sondern sind lediglich als Anregungen gedacht.
Alle Seitenangaben beziehen sich auf die Ausgabe des Deutschen Taschenbuch Verlags, 2003.
![]() © Deutscher Taschenbuch Verlag Mit freundlicher Genehmigung des Verlages |
Deutscher Taschenbuch Verlag München 2010 ISBN 978-3-423-78014-8 |
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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