„10 Minuten Gier“ live aus dem Haus der Geschichte
Am Donnerstag, 22. April 2021, um 19 Uhr beginnt Kuratorin Dr. Franziska Dunkel mit dem Thema „Gier und Profit“. Profitorientierte Landwirtschaft und Tierwohl – geht das? Wer macht den Milchpreis? Und wie hängt die Neue-Heimat-Pleite mit Immobilienspekulation in Freiburg zusammen?
Museumsdirektorin Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger folgt am Donnerstag, 29. April 2021, um 19 Uhr mit der Führung „Wie eine verführte Horde…“: Ein Ausbund der Gier war die Ausplünderung der jüdischen Deutschen in der NS-Zeit. Unternehmen und Häuser mussten weit unter Wert verkauft werden. Hausrat, Wertgegenstände, Sparbücher und Bargeld wurden beschlagnahmt. Um Jüdinnen und Juden umfassend auszurauben, führten Gestapo und Kripobeamte vor der Deportation Leibesvisitationen und Gepäckkontrollen durch. Das, was in den Häusern zurückblieb, wurde öffentlich versteigert – und zog „Schnäppchenjäger“ in Massen an.
Am Donnerstag, 6. Mai 2021, um 19 Uhr widmet sich Ausstellungsleiter Dr. Rainer Schimpf dem Thema „Gier und Betrug“. Die Skandale um die gefälschten „Hitler-Tagebücher“ und die Firma Flowtex sind legendär. Die beiden Betrüger Konrad Kujau und Manfred Schmider waren von Gier getrieben – aber nicht nur sie.
Die Führungen werden live auf Instagram (@hdgbw) übertragen. Am Folgetag sind sie dann als Video auf der Website sowie auf den Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und Youtube des Hauses der Geschichte zu sehen. Wenn der Lockdown andauert, wird die Reihe fortgesetzt.
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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