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Weihnachtszeit ist Vorlesezeit: Stiftung Lesen empfiehlt Bücher rund um beliebte Kinderserien

Kinder lieben TV- und Streamingserien. Egal ob Die Sendung mit der Maus, das Sandmännchen, Peppa Wutz, PAW Patrol oder Miraculous: 98 Prozent der Drei- bis Sechsjährigen schauen mindestens gelegentlich ihren Lieblingsheldinnen und -helden bei deren Abenteuern zu.
An diese Begeisterung können Eltern in der beginnenden Vorweihnachtszeit anknüpfen, um ihren Kindern vorzulesen und gemeinsam mit ihnen neue Geschichten zu entdecken. Mit Büchern, die an beliebte TV-Serien anschließen, ist es auch für Mütter und Väter mit wenig Erfahrung ganz einfach, einen Einstieg ins Vorlesen zu finden.
 
Dr. Joerg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, erklärt: „Kontaktbeschränkungen, kurze Tage und bevorstehende Weihnachtsferien: Momentan verbringen Familien viel Zeit zu Hause. Damit für ausreichend Abwechslung gesorgt ist, empfehlen wir Eltern vorzulesen. Die Geschichten von Sandmännchen, Peppa Wutz und Co. sind leicht zugänglich und machen großen Spaß. Ganz nebenbei regen Eltern so die Fantasie ihrer Kinder an, erleichtern ihnen das spätere Lesenlernen und stärken den Familienzusammenhalt.“ 
 
Damit das Vorlesen gelingt, hat die Stiftung Lesen fünf Elterntipps und eine Empfehlungsliste zusammengestellt: 
 
1. Einfach anfangen!
Durch regelmäßiges Vorlesen entwickeln nicht nur Kinder mehr Freude am späteren Selbstlesen –  auch Eltern üben sich im Vorlesen und erfahren, wie viel Spaß es macht. Entscheidend ist nicht, ein/-e geborene/-r Geschichtenerzähler/-in zu sein. Vielmehr geht es darum, Kindern Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen zu zeigen, wie faszinierend Bücher und Geschichten sind.
 
2. Vorlesen passt in jeden Alltag
Vorlesen braucht keine Inszenierung oder großen Zeitaufwand, sondern kann flexibel im Alltag eingebaut werden. Schon fünf Minuten zwischendurch machen Spaß und unterstützen Kinder bei ihrer Entwicklung. Warum nicht direkt nach dem Schauen einer Serienfolge in einem Buch blättern und vorlesen?
 
3. Schauspielern ist nicht nötig
Kinder lieben die Stimmen ihrer Eltern. Daher müssen sich Mütter und Väter beim Vorlesen nicht verstellen. Viel wichtiger ist, so vorzulesen, dass man sich wohl fühlt. Wer schon etwas geübter ist, kann mal lauter oder leiser sprechen. Das kann dabei helfen, Kinder für die Geschichte zu begeistern.
 
4. Sich Zeit lassen
Es ist wichtig, langsam zu lesen und Pausen einzubauen, damit Kinder die Handlung der Geschichte verstehen und für das Betrachten der Bilder ausreichend Zeit bleibt.
 
5. Über die Geschichte sprechen
Zwischenfragen sind gar nicht schlimm. Für Kinder ist es wichtig, über das Gehörte zu sprechen. Gespräche über die Geschichte erzeugen außerdem Nähe und stärken die Beziehung zwischen Eltern und Kind. 

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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

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