Datengestützte Entwicklung

Datengestützte Unterrichtsentwicklung beinhaltet die Berücksichtigung empirisch gewonnener Daten mit dem Ziel, konkret und abgesichert eine Grundlage für den Entwicklungsbedarf zu nutzen. Der „formale Blick“ einer Selbstevaluation ermöglicht so quantitativ Informationen über einen möglichen Handlungsbedarf zu erhalten und dabei die internen, lokalen und schulkulturellen Bedingungen berücksichtigen. Anders als in der Fremdevaluation sollen hier gezielt interne, prozessbezogene Informationsquellen mit Unterrichtsbezug gewonnen werden. Diese Quellen dienen dabei der Qualitätsentwicklung und nicht der Rechenschaftslegung.
Daten können durch eine Überblicks- oder Fokusevaluation erhoben werden. Methoden wie z.B. „EMU“ von Andreas Helmke oder z.B. „Luuise“ von Roland Härri können hierbei eine Unterstützung bieten. Die Daten werden im Team ausgewertet und auf ihrer Grundlage Schwerpunkte festgelegt und Maßnahmen abgeleitet. Im Vordergrund steht die Verwertbarkeit für die systematische Entwicklung in der Schule oder gezielt für einzelne Fächer. Das systematische Vorgehen läuft nach dem PDCA-Zyklus, Entwicklung und Auswertung stehen stärker im Vordergrund.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
Zum Thema Feedback liegen bereits einige OES-Praxisbeispiele aus beruflichen Schulen in Baden-Württemberg vor:
  • Peer-Review
  • Lesson Study