Stuttgart: Landesmuseum Württemberg

Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss

Die im Jahr 2016 neu eröffnete historische Ausstellung im Landesmuseum Württemberg (Stuttgart, Altes Schloss) präsentiert die Exponate zum Thema Klassische Antike in einer neuen Präsentation unter dem Titel Wahre Schätze - Antike | Kelten | Kunstkammer.
Die Stuttgarter Zeitung widmete im Mai 2016 der neu konzipierten Ausstellung eine lobende Rezension.

Zu den Informationsseiten beim Landesmuseum Württemberg:

Wenn der Besuch im Landesmuseum Württemberg ganz auf den Lateinunterricht fokussiert ist, dann sollten die beiden Teile zur antiken Kultur und zur provinzialrömischen Geschichte besucht werden. Wenn der Besuch in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsunterricht geplant wird, kommen weitere Teile der Ausstellung hinzu; dann sollte jedoch eine Auswahl getroffen werden.

Die beiden genannten Teile der Ausstellung werden sorgfältig in zwei Formen erläutert und kommentiert:
Neben einer herkömmlichen Darstellung werden zusätzlich vereinfachte Kommentare für Schülerinnen und Schüler angefügt, die jeweils mit einem Symbol gekennzeichnet sind und die sich an eine Altersstufe bis ca. 14 Jahren richten.

Als inhaltsbezogene Kompetenzen aus dem Arbeitsbereich Antike Kultur können nicht nur die Themen „Spuren der Römer in der näheren Umgebung“ und „Geschichte der Provinzen“, sondern auch „antike Kunstwerke betrachten“ und „Götter und Göttinnen der Antike“ behandelt werden; dies ist für die Vorbereitung z. B. mittels Referaten wichtig. Die einzelnen Bezüge zum Bildungsplan können Sie der Übersicht zum Bildungsplan entnehmen.

Die Zeitspanne, aus der die Kunstwerke in der Abteilung Antike Kunst stammen, reicht von der klassischen griechischen Kunst, die z. B. durch Vasen vertreten ist, bis zur Kunst der römischen Kaiserzeit.
Der Schwerpunkt liegt auf der Portraitkunst; unter den repräsentativen Portraits der Kaiserzeit findet man auch solche der Livia, der Frau des Augustus, und auch der Agrippina minor, Urenkelin des Augustus, Tochter des Germanicus und der Agrippina maior. Sie heiratete Claudius, Kaiser von 41 bis 54 n. Chr, und war die Mutter des späteren Kaisers Nero. Die Exponate sind in der Datenbank Museum Digital dargestellt und ausführlich beschrieben.

Die Abteilung über die römische Geschichte Württembergs hat diese Schwerpunkte:

  • Römisches Militärwesen, Waffen
  • Alltagsleben und Gebrauchsgegenstände, Handwerk
  • Religiöses Leben in der Provinz. Hierzu gibt es eine große Sammlung an Reliefs.

Auch diese Exponate sind in der Datenbank Museum Digital aufgelistet.

Römisches Lapidarium im Neuen Schloss

Im Neuen Schloss gibt es eine Ausstellung mit römischen Steindenkmälern, das römische Lapidarium. Die Exponate stammen aus der Zeit von der Mitte des 1. Jh. n. Chr. bis zur Mitte des 3. Jh. Den Schwerpunkt legt dieses Museum auf die Vermittlung von Inschriften.

Für die Vorbereitung eines Besuchs im Lapidarium gibt es einen Reader (60 Seiten), den man über die oben verlinkte Seite des Lapidariums herunterladen kann oder über den Direktlink.

Zum Stadplan bei Openstreetmap. Markiert ist das Neue Schloss.

In der Nähe:

Auf der Übersichtskarte findet man Stuttgart im Planquadrat C3.


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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

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