Das KZ-Außenlager Bisingen – Entgrenzung und Erinnerung

Autor: Dieter Grupp

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -

 

B 1 "Wüste"-Werk 2 und KZ Bisingen (gesamt)  vom 16.04.1945 

 

Kurzbeschreibung der Einheit/des Moduls:

Das Modul beschäftigt sich mit einem der KZ-Außenlager des Stammlagers Natzweiler im Rahmen des „Unternehmen Wüste“, mit dem Ölschiefer am Fuße der Schwäbischen Alb abgebaut werden sollte – nichts als ein verzweifelter und zum Scheitern verurteilter Versuch in der radikalisierten Endphase des Krieges, um Treibstoff zu gewinnen. Bei diesem Versuch kamen in Bisingen in weniger als neun Monaten mindestens 1158 Häftlinge ums Leben. Damit ist Bisingen exemplarisch für den entgrenzten Terror der Jahre 1944/45.

Mithilfe des Moduls erfahren die Schülerinnen und Schüler, was sich in Bisingen ereignet hat, unter welchen Bedingungen das Lager existiert hat und wie es von Häftlingen, Tätern und Dorfbewohnern wahrgenommen wurde, und lernen so den Begriff des „entgrenzten Terrors“ kennen. Außerdem beschäftigt sich das Modul mit dem Schweigen und der Aufarbeitung nach 1945 und zeigt, wie die Gemeinde Bisingen den „Mut zur Verantwortung“ gefunden hat.

1 Hintergrund
  Zeittafel
  Bedeutung
2 Methodenvorschlag
  Bildungsplan
  Didaktische Hinweise
  Verlaufsplanung mit Materialien
  Vertiefungen/Erweiterungen/Lernorterkundung
3 Materialien und Medien
  Übersicht
4 Service
  Literatur, Links, Sonstiges

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