Vorlesestudie 2015 - Tägliches Vorlesen unterstützt Kinder nachweisbar in ihrer Entwicklung

In der Vorlesestudie 2015, für die 524 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren und deren Mütter persönlich befragt wurden, ist zum ersten Mal die längerfristige soziale Bedeutung des Vorlesens nachgewiesen. 85  % der Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, besitzen nach Aussage ihrer Mütter einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Dr. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen betont: „Ein Kind mit Gerechtigkeitssinn, das über sein direktes Umfeld hinaus Interesse und Solidarität zeigt, wird sich auch später engagieren – sei es im Ehrenamt oder als Entscheider in einer beruflichen Position.“ Dr. Esser, Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe betrachtet die Auswirkungen des Vorlesen als ein Gewinn für alle Seiten: „Diese Kinder sind empathischer und handeln auch entsprechend. Dafür bekommen sie Anerkennung und Wertschätzung. Solidarisches Handeln ist keine Einbahnstraße.“


Vorlesestudie von Stiftung Lesen, DIE ZEIT und Deutsche Bahn Stiftung

 

 

 

 

 

 


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