Unterstützung
Unterstützung der Schulen
Mit dem Unterstützungssystem OES stehen den beruflichen Schulen Angebote zur Verfügung, die sie nutzen können, ihre Entwicklungskompetenzen weiter zu stärken und konkrete schulspezifische Anliegen – z.B. auch die Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission – zu fördern. Den umfassenden Überblick zum Unterstützungssystem finden Sie in unserem "Wegweiser" Ergebnis der Qualitätsentwicklung an den beruflichen Schulen sind zahlreiche gelungene Praxisbeispiele und Arbeitshilfen. Diese finden Sie im |
||||||
Informationen
Informationen zu OES erhalten Sie auf zentralen Veranstaltungen des Kultusministeriums an der Landesakademie für Lehrerfortbildung Esslingen. Darüberhinaus informieren und beraten die Referenten der Regierungspräsidien auf regionalen Veranstaltungen und im direkten Austausch mit der Einzelschule. |
||||||
Fortbildungen
Zentral angebotene Fortbildungen an der Landesakademie in Esslingen werden durch regionale Angebote der Regierungspräsidien und schulinterne OES-Veranstaltungen ergänzt. Die Schulen melden ihre Teilnehmer der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung für die ausgewählten Fortbildungsmodule bis zum Ende der ausgeschriebenen Meldefrist. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der |
||||||
Zentrale Fortbildungen: Grundlagenmodule | ||||||
|
Zielgruppe | Mitglieder von Evaluationsgruppen, Personen, die Evaluationsaufgaben durchführen oder unterstützen 2 bis 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Selbstevaluation ist eine der zentralen Komponenten schulischer Qualitätsentwicklung. Sie erfordert von den Beteiligten ein hohes professionelles Know-how und große Umsicht. |
Selbstevaluation und Individualfeedback aus der Perspektive der Schulleitung
Zielgruppe | Schulleiter, stellvertretende Schulleiter, Abteilungsleiter Mitglieder der erweiterten Schulleitungen, 2 bis 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Ziel der Fortbildung ist, das Verständnis von Selbstevaluation und Individualfeedback an der Schule zu vertiefen und die damit verbundenen Führungsaufgaben zu reflektieren. Um Selbstevaluation und Individualfeedback gewinnbringend für die Schule nutzen zu können, werden geeignete Organisationsformen, Stellenbeschreibungen und schulische Vereinbarungen sowie die Beteiligung des Kollegiums an der systematischen Qualitätsentwicklung in den Blick genommen und gemeinsam reflektiert. Die Teilnehmer entwickeln konkrete Vorstellungen für das Führungshandeln in Sachen Selbstevaluation und für die Systematisierung des Individualfeedbacks an der eigenen Schule. |
Schulführung und Qualitätsentwicklung
Zielgruppe | Schulleiter, stellvertretende Schulleiter |
Dauer | 2 Tage |
Eigenständigkeit durch Qualitätsentwicklung an Beruflichen Schulen fordert die Eigeninitiative und Selbstverantwortung aller am Schulleben Beteiligten. Die damit verbundenen Führungsaufgaben in einer Beruflichen Schule werden komplexer und unterliegen einem starken Wandel. Diese Fortbildung wird derzeit neu konzipiert. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit den Ansprechpartnern der Regierungspräsidien auf. |
Individualfeedback – Grundlagen
Zielgruppe | Personen, die an der Schule mit der Einführung oder Weiterentwicklung von Individualfeedback befasst sind 2 – 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Lernen und Entwicklungsprozesse der einzelnen Lehrkräfte sowie der Schule als Ganzes bedingen und ergänzen einander. Im Rahmen schulischer Qualitätsentwicklung geht es darum, die einzelnen Feedbackinitiativen an der Schule aufzugreifen und zu einer systematischen Feedbackpraxis des gesamten Kollegiums zu entwickeln. Im Rahmen der Fortbildung wird Individualfeedback begrifflich und inhaltlich gefasst und von Selbstevaluation unterschieden. Grundregeln für das Individualfeedback werden reflektiert und die notwendigen Schritte zum Aufbau eines systematischen Individualfeedbacks in der Schule aufgezeigt. Damit wird eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung einer Feedback-Kultur erarbeitet. Praxiserprobte Feedbackinstrumente werden vorgestellt und ihre Eignung mit Blick auf die jeweilige Schule angepasst. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen das Schüler-Lehrer-Feedback und das kollegiale Feedback. |
Qualitätshandbuch
Zielgruppe | Betreuer des Q-Handbuchs, QE-Koordinatoren, erweiterte Schulleitung 2 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Das Qualitätshandbuch ist das zentrale Referenzdokument einer Schule. Es gibt allen am Schulleben Beteiligten Klarheit und Sicherheit in Fragen, die den Aufbau der Schule als Organisation und deren interne Prozesse bzw. deren Qualitätsentwicklung und -sicherung betreffen. Hierbei dient das Qualitätshandbuch der Planung und Durchführung von Selbstevaluations- und Fremdevaluationsmaßnahmen. Geklärt werden die Schritte zur Entwicklung eines Qualitätshandbuchs, das den Bedürfnissen der eigenen Schule genügt. Das Modul lehnt sich eng an die Fragen des Prozessmanagements an (s. Modul 11). Diese Fortbildung wird bedarfsorientiert angeboten. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit den Ansprechpartnern der Regierungspräsidien auf. |
Qualitätsentwicklung im Bereich Unterricht
Zielgruppe | Projektleiter, QE-Koordinatoren, Schulleitung, Unterrichtsteams |
Dauer | 2 Tage |
Die nachhaltige Sicherung und Entwicklung von Unterrichtsqualität bilden den Kern schulischer Qualitätsentwicklung. Die Teilnehmer dieser Tagung informieren sich über Konzepte zur Qualitätsentwicklung im Bereich Unterricht, verschaffen sich einen Überblick über mögliche Ansatzpunkte und Verfahren, orientieren sich in der Vielfalt des Themas und erörtern konkrete Beispiele. Dabei geht es u.a. um Qualitätskriterien für guten Unterricht, um die Bedeutung und Wirksamkeit von Kooperation, Individualfeedback und Entwicklungsprojekten. Die nachhaltige Sicherung und Entwicklung von Unterrichtsqualität bilden den Kern schulischer Qualitätsentwicklung. Die Teilnehmer dieser Tagung informieren sich über Konzepte zur Qualitätsentwicklung im Bereich Unterricht, verschaffen sich einen Überblick über mögliche Ansatzpunkte und Verfahren, orientieren sich in der Vielfalt des Themas und erörtern konkrete Beispiele. Dabei geht es u.a. um Qualitätskriterien für guten Unterricht, um die Bedeutung und Wirksamkeit von Kooperation, Individualfeedback und Entwicklungsprojekten. Den Schulen werden im Schuljahr 2011/12 bei der Erprobung und Umsetzung von Handlungsempfehlungen der Enqute-Kommission des Landtags „Fit fürs Leben in der Wissensgesellschaft - Berufliche Schulen, Aus- und Weiterbildung“ gezielte Unterstützungsangebote gemacht. Daher wird dieses Fortbildungsmodul zunächst nicht mehr zentral angeboten. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit den Ansprechpartnern der Regierungspräsidien auf. |
Prozessmanagement - Grundlagen
Zielgruppe | Mitglieder der erweiterten Schulleitung 2 – 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Schulen bewältigen täglich eine Vielzahl von Organisationsabläufen, die mehr oder weniger beschrieben sind. Die gezielte Planung, Gestaltung und Verbesserung schulischer Prozesse erzeugt dagegen eine höhere Transparenz, stärkt das Verantwortungsbewusstsein und reduziert den Arbeitsaufwand. Die Fortbildung unterstützt die verantwortlichen Personen, Methoden und Instrumente des Prozessmanagements anzuwenden und für die schulische Arbeit nutzbar zu machen. Dazu gehört die Analyse von Prozessen, deren Beschreibung und Dokumentation sowie gegebenenfalls die Prozessverbesserung. Der Mehrwert für die Qualitätsentwicklung, das Kollegium und die Schulorganisation stehen dabei im Mittelpunkt der Arbeit. Fragestellungen und Arbeitsschritte zur Gestaltung eines gelungenen Übergangs vom Projekt zum Prozess kommen ebenfalls in der Veranstaltung zur Sprache. Die Verbindung zum Qualitätshandbuch bei der Bearbeitung von Prozessen und Prozesslandschaften sowie ein Überblick über geeignete Software werden an praktischen Beispielen aufgezeigt. |
Zielvereinbarung
Zielgruppe | Schulleiter, stellvertretende Schulleiter 2 Personen je Schule |
Dauer | 1 Tag |
Zielvereinbarungen sind ein zentrales Element der Steuerung von Schulen im Kontext von Qualitätsentwicklung, Qualitätssicherung und erweiterter Eigenständigkeit. Die Zielvereinbarung basiert u.a. auf dem Leitbild der Schule und ihren Entwicklungszielen, den strategischen Zielen der Schulverwaltung und den Ergebnissen der Fremdevaluation. Die Inhalte der Vereinbarung haben einen hohen Stellenwert für den Entwicklungsprozess der Schule und erfordern strategische Vorüberlegungen und Verfahrensweisen, die als wesentliche Führungsaufgaben wahrgenommen werden müssen. In der Fortbildung steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Schule die Ziele für die Zielvereinbarung generiert. Zudem werden Strategien diskutiert, wie aus den mit dem Regierungspräsidium vereinbarten Zielen schulinterne Arbeitsformen zur Zielumsetzung abgeleitet werden können. Die Fortbildung bietet Anregungen zur Gestaltung des Zielvereinbarungsprozesses und greift dabei auf Erfahrungen und praktischen Beispiele zurück. Dieses Modul findet nicht zentral an der Landesakademie statt, sondern wird durch bedarfsorientierte regionale Fortbildungsangebote der OES-Büros an den Regierungspräsidien ersetzt.Dieses Modul findet nicht zentral an der Landesakademie statt, sondern wird durch bedarfsorientierte regionale Fortbildungsangebote der OES-Büros an den Regierungspräsidien ersetzt. |
Software zur Unterstützung schulischer Managementprozesse
Zielgruppe | QE-Koordinatoren, IuK-Betreuer/ Netzwerkbetreuer, Projektleiter, Mitglieder der Schulleitung (auch TN ohne Programmierkenntnisse) |
Dauer | 1 Tag |
Die an der Schule eingeführten Managementprozesse (Projektmanagement, Prozessmanagement, Qualitätsdokumentation, Informations- und Kommunikationsmanagement, Selbstevaluation, Individualfeedback) können durch passende Software technisch unterstützt werden. Es werden verschiedene Software-Produkte vorgestellt, die im Rahmen systematischer Qualitätsentwicklung an Schulen des Landes im Einsatz sind. Dabei kommen datenbankbasierte internetfähige Plattformen zum Einsatz (darunter auch Moodle), die durch ihren modularen Aufbau in vielfältiger Weise die systematische Qualitätsentwicklung an einer Schule unterstützen können. Durch aktive Handhabung der vorgestellten Software-Produkte können Erkenntnisse für eine an den schulischen Bedürfnissen orientierte Software-Entscheidung gewonnen werden.Die an der Schule eingeführten Managementprozesse (Projektmanagement, Prozessmanagement, Qualitätsdokumentation, Informations- und Kommunikationsmanagement, Selbstevaluation, Individualfeedback) können durch passende Software technisch unterstützt werden. Es werden verschiedene Software-Produkte vorgestellt, die im Rahmen systematischer Qualitätsentwicklung an Schulen des Landes im Einsatz sind. Dabei kommen datenbankbasierte internetfähige Plattformen zum Einsatz (darunter auch Moodle), die durch ihren modularen Aufbau in vielfältiger Weise die systematische Qualitätsentwicklung an einer Schule unterstützen können. Durch aktive Handhabung der vorgestellten Software-Produkte können Erkenntnisse für eine an den schulischen Bedürfnissen orientierte Software-Entscheidung gewonnen werden. Diese Fortbildung wird bedarfsorientiert angeboten. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit den Ansprechpartnern der Regierungspräsidien auf. |
Leitbild und Qualitätsentwicklung
Zielgruppe | Mitglieder der erweiterten Schulleitungen, QE-Koordinatoren 2 bis 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
In ihrem Leitbild macht die Schule umfassende Aussagen zu ihrem Selbstverständnis und der darauf basierenden konkreten Gestaltung ihrer Schulentwicklung. Wenn ein Leitbild nicht so wirksam wird, wie die Verfasser dies erwarten, kann es am Leitbild selbst liegen oder seinem (womöglich unterschiedlichen) Stellenwert für die Schüler/innen, das Kollegium, die Schulleitung oder die QE-Experten. Die Fortbildung zeigt Wege auf, wie das bestehende Leitbild der Schule wirksam weiterentwickelt werden kann: zu einem Qualitätsleitbild mit konkreten Formulierungen der Qualitätsansprüche, zu einem CI-Leitbild mit Aussagen zur Identität als Schule bis hin zu spezifischen Zielformulierungen der Schulleitung oder einzelner Abteilungen. Wesentliche Aspekte wie Kommunikation, inhaltliche und sprachliche Gestaltung, Verfahren zur Handhabung oder Bezug zur Schulentwicklung werden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit vorgestellt und reflektiert. Die Teilnehmer erarbeiten, gestützt durch Expertise, eine für ihre jeweilige Schule einsetzbare Konzeption. |
Projektmanagement - Vertiefung
Zielgruppe | Mitglieder der erweiterten Schulleitungen, QE-Koordinatoren 2 bis 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Für Schulen, die professionelle Qualitätsentwicklung betreiben wollen, ist Projektmanagement ein zentrales Instrument. Die Bearbeitung auch „großer Vorhaben” wird so ziel- und ergebnisorientiert möglich. Verschiedene Steuerungsaspekte, die in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle spielen, sollen in dieser Fortbildung genauer betrachtet werden. Ziel der Fortbildung ist es die wesentlichen Aufgaben, Rollen bzw. Strukturen bei der Generierung, Durchführung und Evaluation von schulischen Qualitätsentwicklungsprojekten zu identifizieren und zu reflektieren. Eine Leitfrage ist hierbei unter anderem, „was und wie Schulleitung” zum Gelingen von Qualitätsentwicklungsprojekten beitragen kann. Wesentliche Aspekte wie organisatorische Abläufe sowie Informations- und Kommunikationsprozesse der Schule werden thematisiert. In verschiedenen Arbeitsphasen werden die Erfahrungen der vertretenen Schulen einbezogen um die Erarbeitung einer guten und stimmigen Vorgehensweise für die eigene Schule zu ermöglichen. |
Selbstevaluation - Vertiefung
Zielgruppe | Personen, die sich seit längerer Zeit (ca. 2-3 Jahre) mit dem Thema Evaluation befassen 2 bis 3 Personen je Schule; idealerweise 1 Mitglied der Schulleitung, OES-Koordinator, Leiter der Evaluationsgruppe |
Dauer | 2 Tage |
Diese Fortbildung vermittelt vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten, an der eigenen Schule Evaluationen effizient zu planen und durchzuführen. Rahmenbedingungen für die Selbstevaluation werden erinnert, die Evaluationspraxis reflektiert - immer im Zusammenhang mit der Klärung der Qualitätsansprüche der Schule. Die Kommunikationsprozesse rund um die Selbstevaluationsvorhaben sowie der Zusammenhang von Selbst- und Fremdevaluation auch im Kontext der Zielvereinbarungen stehen hier im Vordergrund. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Erstellung eines mittel- und langfristigen Evaluationskonzepts. Im Rahmen dieser Fortbildung erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über aktuelle digitale Instrumente, welche die Datenerhebung effizient unterstützen können. |
Arbeit im Team
Zielgruppe | Personen, die an der Schule ein Team leiten, und Personen, die für die Förderung der kollegialen Arbeit im Team zuständig sind; 2 Personen je Schule; bevorzugt zugelassen werden Personen von Schulen, die bereits die Fremdevaluation durchgeführt haben. |
Dauer | 2 Tage |
Anspruchsvolle Aufgaben in der Qualitätsentwicklung der Schule, besonders der Qualitätsentwicklung im Bereich Unterricht, sind ohne Teamarbeit nicht sinnvoll zu bearbeiten. „Wir arbeiten im Team” ist jedoch leichter gesagt als getan. In diesem Lehrgang befassen sich die Teilnehmenden mit konkreten Hinweisen zu einer professionellen Gestaltung der Arbeit im Team. Es geht u.a. um die Klärung der Teamziele, des Auftrags an ein Team, um Aufgaben und Rollen im Team und um die Kommunikation des Teams nach innen und nach außen. Ebenso kommen Fragen der Schulorganisation zur Sprache. Es geht um die schulischen Rahmenbedingungen, die die Arbeit im Team begünstigen und unterstützen können. Eine teilnehmerorientierte Mischung aus theoretischen Basisinformationen, praktischen Beispielen, modellhaften Übungen und kollegialem Erfahrungsaustausch ermöglicht ein vielschichtiges gemeinsames Lernen. |
Individualfeedback - Vertiefung
Zielgruppe | Personen, die seit längerer Zeit (ca. 2-3 Jahre) Verantwortung für das Thema Individualfeedback an ihrer Schule tragen, z.B. IFB-Beauftragte, QE-Koordinatoren, Mitglieder der erweiterten Schulleitungen 2 bis 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Anknüpfend an die bestehende Feedbacksituation soll eine umfassende Rückmeldekultur eingeleitet werden. Ziel ist es, die Lehrkräfte so zu stärken, dass aussagekräftige Feedbacks eingeholt werden, welche als Lernchance genutzt werden können. Die Fortbildung vermittelt vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten, um an der eigenen Schule die Feedbackpraxis zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Dazu werden die Praktiken der teilnehmenden Schulen und der Umgang mit ihnen hinsichtlich der jeweiligen Schulsituation hinterfragt und Rahmenbedingungen für das Gelingen abgeleitet. Im Mittelpunkt steht das Herausarbeiten von geeigneten Instrumenten und Verfahren für die eigene Schule als Grundlage für ein schulisches Konzept zum Individualfeedback. Insbesondere geht es darum, die unterstützende und steuernde Rolle der Schulleitung in Bezug auf die Wirksamkeit des Individualfeedbacks aufzuzeigen. Der Zusammenhang mit vorhandenen Zielvereinbarungen kann in den Blick genommen werden. |
Schulinterne Information und Kommunikation
Zielgruppe | Mitglieder der erweiterten Schulleitung 2 bis 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
„Nun haben wir ein Qualitätshandbuch – und keiner guckt rein.“ Diese Aussage enthält beide Aspekte des Tagungsthemas. Zum einen entsteht Information aus individuellem Wissen, das durch geplante und funktional gestaltete Kommunikation für das Kollegium erschlossen werden soll. Wir betrachten aus der Perspektive der Schulleitung, wie die vielfältigen schulinternen Informationen dauerhaft und gewinnbringend verwaltet und genutzt werden können. Zum anderen setzen wir uns mit der Tatsache auseinander, dass Information nicht „automatisch“ neues Denken und Handeln zur Folge hat. Kommunikationsprozesse müssen gestaltet werden. Wie Leitungspersonen solche Lernprozesse unterstützen und steuern, ist Gegenstand dieser Tagung. Eine teilnehmerorientierte Mischung aus theoretischen Basisinformationen, praktischen Beispielen, modellhaften Übungen ermöglichen ein vielschichtiges gemeinsames Lernen. |
Prozessmanagement - Vertiefung
Zielgruppe | Mitglieder der Schulleitung und Verantwortliche für das Prozessmanagement 2 – 3 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
In der Einstiegsphase von OES haben sich viele Schulen zunächst mit Analyse, Zielen, Beschreibung und Dokumentation von schulischen Prozessen beschäftigt. In einer vertiefenden Betrachtung werden wichtige Fragen der Wirksamkeit und Steuerung des schulischen Prozessmanagements reflektiert. In diesem Zusammenhang kommen nicht nur die technischen, sondern vor allem die sozial-kommunikativen Prozesse in den Blick. Darüber hinaus werden Möglichkeiten für eine kontinuierliche Ausrichtung der Qualitätsentwicklung erarbeitet. Thematisiert werden wesentliche Aspekte eines strategisch ausgerichteten Prozessmanagements wie Aufgaben, Verantwortlichkeiten sowie notwendige Informations- und Kommunikationsstrukturen und deren Pflege. Die Teilnehmer haben Gelegenheit ihre bisherigen Erfahrungen zum Thema einzubringen und im Austausch für andere Teilnehmer nutzbar zu machen. |
QE-Koordinatoren in der schulischen Qualitätsentwicklung
Zielgruppe | QE-Koordinatoren 2 Personen je Schule |
Dauer | 2 Tage |
Die Umsetzung und Gestaltung des OES-Konzepts erfordert, dass entsprechende Strukturen geschaffen werden. Kompetente Personen werden mit Funktionen und Aufgaben bei der Planung und Gestaltung der schulischen Qualitätsentwicklung betraut. Die Koordinierung zwischen Schulleitung, Projekt- und Arbeitsteams und dem Kollegium erfordert eine gute Kommunikationsfähigkeit. In der Fortbildung werden Lösungsansätze erarbeitet, wie die schulische Qualitätsentwicklung wirksam im Sinne eines QM-Konzeptes organisiert werden kann werden. Die damit verbundenen Funktionen und Befugnisse stehen genauso im Mittelpunkt wie das sich daraus ergebende Rollen- und Selbstverständnis der QE-Koordinatoren. Neben den übergreifenden Aspekten des Themas sind die Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmer in Bezug auf die individuellen praktischen Umsetzungen Gegenstand der Fortbildung. Der Erfahrungsaustausch mit Personen, die diese Funktion schon über mehrere Jahre wahrnehmen, trägt dazu bei, dass die Teilnehmer ihre Vorstellungen klären und ihre Tätigkeit schulspezifisch reflektieren und gestalten können. |
Regionale Fortbildungen
Beratungsumfang
Jede Schule hat ein definiertes Budget an Beratungstagen zur Verfügung. Diese können für die Beratung durch Fachberater Schulentwicklung, Stützpunktschulen und Stützpunktseminare genutzt werden. Ein Beratungstag entspricht einer vierstündigen Beratung durch ein Berater-Tandem bzw. einer achtstündigen Beratung durch eine Person. Beratungstage können für die Beratung durch Fachberater Schulentwicklung bzw. durch OES-Stützpunkte verwendet werden. Die Verwendung erfolgt in Absprache mit den Referenten der Regierungspräsidien. Die OES-Stützpunktschulen entscheiden eigenverantwortlich, ob sie der Beratungsanfrage einer Schule entsprechen können.
Fachberater Schulentwicklung
Die Fachberater Schulentwicklung bieten verschiedene Unterstützungsdienstleistungen an. Auf Wunsch beraten sie die Schule über einen individuell vereinbarten Zeitraum. Sie können als kontinuierliche Prozessbegleitung oder zu konkreten Anlässen als Experten in Fragen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zu Rate gezogen werden.
Fachberater in den Seminaren
OES-Stützpunkte
Die im Folgenden genannten Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) haben sich am Modellvorhaben „Operativ eigenständige Schule“ beteiligt. Nach Abschluss des Modellvorhabens wurden sie zu Stützpunktseminaren ernannt. Sie verfügen über weitreichende Erfahrungen in der schulischen Qualitätsentwicklung.
Staatliche Seminare
Softwareberatung für Intranet und Qualitätshandbuch
Wichtig für den Erfolg der schulischen Qualitätsentwicklung sind ein funktionierendes Informations- und Kommunikationssystem und eine sachgerechte Qualitätsdokumentation. Die jeweiligen zentralen Fortbildungsangebote bieten einen Überblick über verschiedene Softwarelösungen. Das Landesinstitut für Schulentwicklung bietet eine IuK-Software-Beratung für die Bereiche „Kommunikationsplattformen”, „Software zur QM-Dokumentation” und „Befragungssoftware” an.
Softwareberatung für alle Regierungspräsidien
Rudolf Selensky
Entlastungsstunden
Zur gezielten Unterstützung von Qualitätsentwicklungsmaßnahmen erhält jede Schule abhängig von der Schulgröße bezogen auf die Anzahl der Lehrkräfte bzw. Schüler bis zu 5 Anrechnungsstunden für das Schuljahr 2011/12. Die Schule kann i.d.R. pro Schuljahr bis zu 4,5 Beratungstage von Fachberatern für Schulentwicklung in Anspruch nehmen. Zusätzlich kann sich jede Schule von Stützpunktschulen im Umfang von einem Beratungstag pro Jahr beraten lassen.