Kochduell - eine neue Unterrichtsmethode

 

Lernmethode Kochduell

 

"Lernmethode Kochduell"

  • Einsatzmöglichkeiten im fachpraktischen Unterricht unter Verwendung von Lebensmitteln.

    Um die gelernten Inhalte lebensnah und spielerisch zu wiederholen, kam ich auf die Idee, das bekannte "Kochduell aus dem Fernsehen" auf die Praxis zu übertragen...

Leckere Erdbeertraum-Flädle

Umsetzung in die Fachpraxis.

Lebensmittel für eine Duellgruppe Diese Lebensmittel fanden alle "Kochduell-Gruppen" vor:

Erdbeeren, rote Zwiebeln, Sellerie, Kartoffeln,
Karotten, Feldsalat und Tomaten.

Zudem durfen die Duellantinnen und Duellanten alle Grundzutaten verwenden, die der "Haushalt" hergibt.
Zum Beispiel: Mehl, Zucker, Gewürze,
Backzutaten und Eier.

Die Schülerinnen und Schüler bildeten die Duellgruppen.
Aufgabenstellung:
Jede Gruppe bereitet ein komplettes Menü zu. (4 Gänge)
Hilfsmittel: Unterrichtsordner, Kochbücher, PC in der Küche.
Eine Schülerin rief sogar ihre Mutter an -> Telefonjoker ;-)
Zeit für die Absprache: ca. 10 Minuten.
Die Duellgruppen stellen ihre Menüvorschläge kurz vor und schrieben sie an die Tafel.

Gemeinsam wurden Bewertungskriterien entwickelt.
Beispiel: aus dem Unterricht


Tafelanschrieb
Bilderimpressionen vom Duell  
Herstellung der Erdbeerküsschen Erdbeerküsschen
Erbeertraum Erdbeertraum
Reiberdatschi Bayrische Kartoffeln
Bunt und gesund Erdbeeren zwischen Himmel und Hölle
Schülerin beim Biskuitrollen Leckeres Flädle
Fertige Datschi Salatvariation mit Erdbeereckchen

Für die Tischkultur und das Genießen der einzelnen Menüteile nahmen sich die Schülerinnen und Schüler viel Zeit. Mittlerweile kommen sie erst nach der 5 Unterrichtsstunde aus dem Unterricht. Die Klasse akzeptiert eine 5 Unterrichtsstunde. Sie nutzen die gesamte Unterrichtszeit mit Spaß und Engagement.

Die Schülergruppen entwickelten mithilfe ihrer selbst erstellten Kriterien einen Notenschlüssel und bewerteten sich gegenseitig. Die Noten wurden mit der Note der Lehrerin verglichen und diskutiert. Hierbei ist zu erwähnen, dass sich die Schülerinnen und Schüler sehr kritisch mit ihrer Arbeit und dem Ergebnis auseinandersetzten. Die Leistungsbewertung der Lehrerin fiel in manchen Fällen sogar besser aus!

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