Filme als Fake

Stundenumfang: 2 Schulstunden


 

Auch Filme können Fake sein, sie zu entlarven ist sehr schwierig. Die Lernenden müssen sensibilisiert werden, dass sie auch Filmmaterial kritisch prüfen und nicht ohne vorherige Kontrolle teilen.

Als Film bietet sich "Spiel mit dem Tod" an, der 2005 von Felix Müller gedreht wurde, online abrufbar ist und in den Landesmedienzentren (Mediennummer 4655225) ausgeliehen werden kann. Der junge Russlanddeutsche Oleg sucht nach dem ultimativen Kick, kehrt in seine Heimat zurück und spielt mit seinem Leben. In einer verlassenen Kaserne, westlich von Wolgograd, treffen sich junge Männer, schießen mit scharfen Waffen aufeinander und bringen sich dabei in Lebensgefahr. Während des Film gibt es immer wieder Statements der Mitspieler.

Sieht man den Film das erste Mal, ahnt man nicht unbedingt, dass es eine Täuschung ist. Am Ende wird aber deutlich, welche Macht Bilder haben und dass der Film eine Täuschung ist. Im Anschluss an den Film werden Techniken vorgestellt, die manipulativ eingesetzt wurden. Der Filmemacher Müller wollte mit dem Film zeigen, dass Bilder und Filme nicht unbedingt die Wirklichkeit widerpiegeln, dass man schnell manipuliert wird.

Informationen zum Film, einen Trailer, Fotos, das Begleitmaterial und Unterrichtsvorschläge findet man auf der Seite dvd complett sowie auf der DVD.

 

 


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