Konzept OES
Konzept „Operativ Eigenständige Schule” OES
Das Konzept OES beschreibt ein umfassendes System aus schulinterner Qualitätsentwicklung und veränderter administrativer Steuerung für die beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Bausteine der schulinternen Arbeit sind
Erfahrungsgemäß sind Teambildung, Projekt- und Prozessmanagement und schulinternes Informations- und Kommunikationsmanagement unabdingbar für eine gelingende Entwicklungsarbeit. Eine besondere Bedeutung kommt den beiden Qualitätsbereichen Unterricht und Schulführung zu. Sie stehen im Zentrum der Qualitätsentwicklung und werden von allen beruflichen Schulen in OES bearbeitet. Das neue Steuerungskonzept umfasst
Das Konzept OES wurde vom Kultusministerium in Zusammenarbeit mit 18 Modellschulen für alle beruflichen Schulen des Landes erarbeitet. Ihre Erfahrungen und Empfehlungen sind im Handbuch OES zusammengefasst. Es enthält Kapitel zu den genannten Themen und unterstützt die beruflichen Schulen bei ihrer Qualitätsentwicklung nach dem Konzept OES. Im September 2007 haben die ersten 70 beruflichen Schulen mit ihrer Arbeit im Konzept OES begonnen. Seit September 2010 entwickeln alle beruflichen Schulen in Baden-Württemberg ihre Qualität nach diesem Konzept weiter. Ihnen steht hierzu ein umfangreiches, aufeinander abgestimmtes Unterstützungssystem aus Fortbildungen, Beratung und Information zur Verfügung. Unter Materialien und Dokumente finden Sie zahlreiche Materialien zum Konzept OES. |
![]() Der Leitfaden gibt in 14 Handreichungen Hintergrundwissen und Empfehlungen für die Qualitätsentwicklung nach dem Konzept "Operativ Eigenständige Schule". Einfach und klar verständlich wird grundlegendes Wissen vermittelt. Ebenso werden Hinweise und Tipps zur Realisierung in der Praxis gegeben. |
Modellvorhaben OES (2003 bis 2006)
Das Konzept OES wurde von Dezember 2003 bis Ende 2006 in einem Modellvorhaben mit insgesamt 18 beruflichen Schulen erarbeitet. Die Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) nahmen zeitlich versetzt (Juni 2005 bis Ende 2007) ebenfalls am Modellvorhaben OES teil. Im Zentrum stand die Erarbeitung und Erprobung eines landesspezifischen, am nordwestschweizerischen „Qualität durch Entwicklung und Evaluation” Q2E orientierten Qualitätssystems. Die beteiligten Schulen konnten dabei auf ihre Erfahrungen aus dem Projekt „Stärkung der Eigenständigkeit beruflicher Schulen” STEBS zurückgreifen. Nach Abschluss des Modellvorhabens erklärten sich die Modellschulen und die Seminare bereit, den einsteigenden Schulen als Stützpunktschulen und -seminare zur Seite zu stehen.
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Projekt „Stärkung der Eigenständigkeit beruflicher Schulen” STEBS Im Projekt STEBS (2001-2004) erarbeiteten und erprobten über 60 berufliche Schulen in Baden-Württemberg unter anderem Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der beruflichen Schulen. Weitere Informationen zum Projekt STEBS und die im Projekt entstandenen Materialien finden Sie unter Materialien und Dokumente. Seit September 2004 wird STEBS in regionalisierter Form als STEBS-Prozess fortgeführt. Der STEBS-Prozess wurde bislang von mehr als 200 beruflichen Schulen durchlaufen. |