| Arbeitsaufträge   Station 1: Anorganischer Katalysator und
        Biokatalysator "Katalase"
            Füllen Sie in jedes der 5 RG etwa 2 ml (eine
                Daumenbreite) Wasserstoffperoxid-Lösung ein.RG 1: Dient zum Vergleich.RG 2: Spatelspitze MnO2 zufügen und
                umschütteln.RG 3: Kartoffelstückchen zufügen und
                umschütteln.RG 4: Frisch gepressten Kartoffelbrei
                (Knoblauchpresse) zufügen und umschütteln.RG 5: Spatelspitze Trockenhefe zufügen und
                umschütteln.Weisen Sie das entstehende Gas nach! (Wie?) Station 2: Die pH-Abhängigkeit der Enzymwirkung
            Bereiten Sie 3 RG mit je einer Spatelspitze
                Trockenhefe vor. RG 1: + ca. 2 mL (eine Daumenbreite) verdünnte
                Salzsäure, umschütteln und etwa 5 min lang
                einwirken lassenRG 2: + ca. 2 mL verdünnte Natronlauge,
                umschütteln und etwa 5 min lang einwirken lassenRG 3: + ca. 2 mL Leitungswasser, umschütteln und
                etwa 5 min lang einwirken lassen.Prüfen Sie zwischenzeitlich den pH-Wert von
                Salzsäure, Natronlauge und Leitungswasser.Fügen Sie dann zu allen 3 RG je 1 mL
                Wasserstoffperoxid-Lösung zu.Station  3: Die Temperaturabhängigkeit der Enzymwirkung 
            Bereiten Sie 4 RG vor:RG 1: + Spatelspitze Trockenhefe + ca. 1 mL
                (halbe Daumenbreite) Leitungswasser. Kochen Sie
                den RG-Inhalt kurz auf und lassen Sie es danach
                abkühlen.RG 2: + ca. 1 ml Leitungswasser + ca. 2 mL
                Wasserstoffperoxid-Lösung, 5 min lang in
                Eiswasser stellen.RG 3: + ca. 1 ml Leitungswasser + ca. 2 mL
                Wasserstoffperoxid-Lösung, 5 min lang in
                Wasserbad mit der Temperatur des Leitungswassers
                stellen.RG 4: + ca. 1 ml Leitungswasser + ca. 2 mL
                Wasserstoffperoxid-Lösung, 5 min lang in
                Wasserbad mit 37 °C stellen.Fügen Sie zu RG 1 ca. 2 mL
                Wasserstoffperoxid-Lösung und zu den RG 2-4 je 1
                Spatelspitze Trockenhefe hinzu und vergleichen
                Sie nach kurzem Schütteln die Intensität der
                Gasentwicklung. Station 4: Substratspezifität der Urease
            Bereiten Sie 3 RG vor:RG 1: Ca. 2 ml (eine Daumenbreite)
                Harnstoff-Lösung + 2 Tr. PhenolphthaleinRG 2: Ca. 2 ml Harnstoff-Lösung + 2 Tr.
                Phenolphthalein RG 3: Ca. 2 ml N-Methylharnstoff-Lösung + 2 Tr.
                PhenolphthaleinGeben Sie zu den Versuchsansätzen in RG 2 und RG
                3 je 1 mL Urease-Suspension und schütteln Sie
                kurz um. Stoppen Sie die Zeit bis zur
                Pinkfärbung des Inhalts Station 5: Substrathemmung der Urease
            Bereiten Sie 3 RG vor:RG 1: Ca. 2 ml (eine Daumenbreite)
                Harnstoff-Lösung (w = 2 %) + 2 Tr.
                PhenolphthaleinRG 2: Ca. 2 ml Harnstoff-Lösung (w = 2 %) + 2
                Tr. Phenolphthalein RG 3: Ca. 2 ml Harnstoff-Lösung (w = 50 %) + 2
                Tr. PhenolphthaleinGeben Sie zu den Versuchsansätzen in RG 2 und RG
                3 je 1 mL Urease-Suspension und schütteln Sie
                kurz um. Stoppen Sie die Zeit bis zur
                Pinkfärbung des Inhalts. Station 6: Kompetitive Hemmung der Urease
            Bereiten Sie 5 RG vor:RG 1: Ca. 2 ml (eine Daumenbreite)
                Harnstoff-Lösung + 3 Tr. PhenolphthaleinRG 2: Ca. 2 ml Harnstoff-Lösung + 2 mL dest.
                Wasser + 3 Tr. Phenolphthalein RG 3: Ca. 2 ml Harnstoff-Lösung + 2 mL
                N-Methylharnstoff-Lösung + 3 Tr. PhenolphthaleinRG 2 und RG 3: Je ca. 1 ml
                Urease-Suspension.Gießen Sie die Urease-Suspensionen (RG 2
                und RG 3) zeitgleich zu den
                Versuchsansätzen von RG 2 und RG 3 und
                schütteln Sie kurz um. Beobachten Sie beide
                Versuchsansätze über einer weißen Unterlage. Station 7: Vergiftung der Urease durch
        Schwermetallsalze
            Bereiten Sie 5 RG vor:RG 1: Ca. 1 ml (halbe Daumenbreite)
                Urease-Suspension RG 2: Ca. 1 ml Urease-Suspension + 3 Tr.
                KupfersalzlösungRG 3: Ca. 1 ml Urease-Suspension + 3 Tr.
                NickelsalzlösungRG 4: Ca. 1 ml Urease-Suspension + 3 Tr.
                ZinksalzlösungRG 5: Ca. 1 ml Urease-Suspension + 3 Tr.
                KochsalzlösungLassen Sie die Salzlösungen 2-3 min lang
                einwirken!Während dieser Einwirkzeit bereiten Sie 5
                weitere RG mit je 2 mL Harnstofflösung (eine
                Daumenbreite) und 2 Tr. Phenolphthalein vor.Danach gießen Sie die Harnstofflösungen zu den
                Urease-Suspensionen und schütteln kurz um. Station 8: Gegenmaßnahmen bei
        Schwermetallvergiftungen
            Bereiten Sie 4 RG vor:RG 1: Ca. 1 ml (halbe Daumenbreite)
                Urease-Suspension .RG 2: Ca. 1 ml Urease-Suspension + 3 Tr.
                Kupfer(II)-sulfatlösungRG 3: Ca. 1 ml Urease-Suspension + 3 Tr.
                Kupfer(II)-sulfatlösung.RG 4: Ca. 1 ml Urease-Suspension + 3 Tr.
                Kupfer(II)-sulfatlösung.Lassen Sie die Kupfer(II)-sulfatlösungen 2-3 min
                lang einwirken!Während dieser Einwirkzeit werden 4 weitere RG
                vorbereitet:RG 1: Ca. 2 mL (eine Daumenbreite)
                Harnstofflösung + 3 Tr. Phenolphthalein + 1 mL
                H2O. RG 2: wie RG 1.RG 3: Ca. 2 ml Harnstofflösung + 3 Tr.
                Phenolphthalein + 1 ml EDTA-Lösung.RG 4: Ca. 2 ml Harnstofflösung + 3 Tr.
                Phenolphthalein + 1 ml Cysteinlösung.Dann gießen Sie die Harnstofflösungen zu den
                Urease-Suspensionen (RG 1 à RG 1, RG 2 à RG 2, usw.).Notieren Sie die Beobachtungen nach 5, 15 und 30
                Minuten. (Nehmen Sie den RG-Ständer der Station
                8 für die weitere Beobachtung zur nächsten
                Station mit). Station 9a: Enzymatischer Abbau von Harnstoff 
        Messwerterfassung mit dem Computer
            Pipettieren Sie 10 ml Harnstofflösung in das
                Schnappdeckelglas mit Rührfisch.Schalten Sie dann den Magnetrührer ein und
                prüfen die Leitfähigkeit mit dem
                Leitfähigkeitsprüfer. Der Computer zeigt die
                Leitfähigkeit digital in mS (Millisiemens) an.Wenn die Leitfähigkeit konstant bleibt, geben
                Sie 2 ml Urease-Suspension zu und klicken mit der
                Maustaste das grüne Feld "Start" an. Versuch 9b: Enzymatischer Abbau von Harnstoff 
        Messwerterfassung mit dem pH-Meter
            Der Verlauf des Harnstoffabbaus wird durch die
                pH-Messung der Lösung verfolgt. Station 10: Was haben Enzyme mit Käse zu tun?
            Beschriften Sie 3 RG mit "Lab",
                "Lab erhitzt" und "K" für
                Kontrolle.Stellen Sie diese 3 RG mit 2 ml (eine
                Daumenbreite) frischer, pasteurisierter Milch ins
                Wasserbad mit 37 °C.RG 4: Eine halbe, im Mörser zerriebene
                Hobbythek-Labtablette in 2 mL (eine Daumenbreite)
                Leitungswasser auflösen und den Inhalt von RG 4
                auf RG 4 und RG 5 verteilen.RG 5: Die Enzymlösung etwa 1 min lang aufkochen.Geben Sie zum RG "Lab" 3 Tr. der nicht
                erhitzten "Lab-Lösung" (RG 4) und ins
                RG "Lab erhitzt" 3 Tr. der aufgekochten
                "Lab-Lösung" (RG 5). Stellen Sie beide
                RG nach dem Vermischen der Inhalte für 10 min in
                ein 37 °C-Wasserbad und notieren Sie alle 2 min
                ihre Beobachtungen |