Anlockung von Bestäubern: Pollen und Nektar
Der Natternkopf hat viel Nektar. |
Ein Kaisermantel beim Saugen von Nektar. |
In Klasse 6 sollen laut Bildungsplan die Funktion der Pflanzenorgane behandelt werden. Hier bieten sich Praktika über die Anlockung von Bestäubern durch Blütenfarben und über die Belohnungen für Bestäuber von Blütenpflanzen an: den Nektar und den Pollen.
Blütenfarben können mit Hilfe der Dünnschichtchromatografie untersucht werden. Die Chemie der Blütenfarbstoffe ist allerdings nur im Überblick zu würdigen.
Anlockung durch Blütenfarbstoffe
Nektar ist verhältnismäßig "billig" für die Pflanze, da es sich nur um eine Zuckerlösung handelt. Kohlenhydrate also, die laufend durch die Fotosynthese oder in Folgereaktionen entstehen. Nektar ist für Wildbienen eine direkte Quelle chemischer Energie, die sie bspw. beim Fliegen in Bewegungsenergie umsetzen. Nektar besteht zu 10 bis 30% aus Zucker (Saccharose, Fructose und Glucose).
Nektar- Zur Belohnung eine Süßigkeit
Pollen dagegen ist v.a. eine Quelle für Eiweiß für die Bestäuber und für die Pflanze eher "teuer".
Belohnung der Bestäuber: Pollen