Kinderanleitungen

Schritt für Schritt Anleitungen für die Arbeit am Computer erstellen




Einführung

Bild Anleitung für Computerprogramme für Schülerinnen und Schüler gibt es schon seit längerer Zeit. Warum nun Kinderanleitungen selbst erstellen? Anhand von vier Aspekten werden Gründe für die Verwendung von Kinderanleitungen erläutert.


(Literatur: Horst Bartnitzky in "Lesekompetenz. Ein Lese- und Arbeitsbuch des Grundschulverbandes" S. 19)
  • Wenn Kinder am Computer arbeiten, ist es sehr hilfreich ihnen eine Schritt für Schritt Anleitung in die Hand zu geben. Der Computer wird hier verstanden als ein Werkzeug für ein Produkt. Diese Kinderanleitungen sind nicht als Programmschulung im traditionellen Sinne zu verstehen, sondern besitzten eine eindeutige Hilfsfunktion. Ausgangspunkt ist immer das Projekt, an dem gearbeitet wird. Kinderanleitungen orientieren sich an den zu erfüllenden Aufgaben und stehen nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit der Aufgabe die es zu erfüllen gilt. Das Ergebnis und nicht das Programm an sich steht im Mittelpunkt.
  • Forschungsergebnisse stellten fest, dass das Arbeiten mit Medien effektiv wird und einen Mehrwert des Lernens erhält , wenn viel eigene Aktivität möglich ist. Mit digitalen Medien sollte den Schülerinnen und Schülern eine "begleitete Selbstständigkeit" ermöglicht werden. Kinderanleitungen, wie im ersten Punkt beschrieben, fordern diese Selbstständigkeit geradezu heraus.
  • Kinderanleitungen fördern insbesondere das sinnentnehmende Lesen. Die Schülerinnen und Schüler wenden ihr, durch das Lesen der Anleitung, angeeignetes Wissen sofort an und erkennen am Ergebnis die Richtigkeit. Sobald ein Schritt nicht richtig vollzogen wurde, muss er neu überdacht und korrigiert werden. Schritt für Schritt wird die eigene Arbeit reflektiert.
  • Zur Dimension der Lesekompetenz nach Horst Bartnitzky gehört die Lese-Kommunikation. Diese Dimension beinhaltet "... sich über Gelesenes miteinander austauschen unterschiedliche Sichtweisen miteinander abgleichen." Kommunikation begleitet das Lesen. In jeder Stufe des Arbeitens findet Kommunikation statt. Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich über das Gelesene aus und entscheiden sich für einen Weg.

Arbeiten in WORD

Bild Als erstes wird in Word eine neue Seite angelegt. In der Kopfzeile wird der Titel der Anleitung eingegeben.
Wie auf der Abbildung zu erkennen ist, legt man eine Tabelle mit zwei Spalten an. Auf der linken Spalte werden die Erklärungen der auszuführenden Arbeiten eingetragen und auf der rechten Spalte die zum Text passenden Screenshots eingefügt. Zur besseren Orientierung der Kinder dienen die Pfeilsymbole.
Damit die Seite für die Kinder übersichtlich ist, fügt man in der Hälfte des Dokumentes einen Seitenumbruch ein. Im Ausdruck entspricht diese Größe einem Din A 5 Format. Jede Seite wird am Rand mit einer Seitenzahl versehen.


Arbeiten in PHOTOFILTRE

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Photofiltre ist ein Freeware Programm und kann aus dem Internet kostenlos heruntergeladen werden.

Als erstes wird das Gesamtbild aufgerufen von dem man einen Screenshot anfertigen möchte. Mit der Druchtaste "Druck" auf der Tastatur des Computers wird das Bild in die Zwischenablage kopiert.

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Nach dem Öffnen von Photofiltre kann man über die Funktion "Bearbeiten" in der Menüleiste "Als neues Bild einfügen" das gesamte Bild aus der Zwischenablage einfügen.

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Mit gedrückter Maustaste zieht man eine Rahmen über den Bereich, der als Screenshot später verwendet werden soll.

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Klickt man mit der rechten Maustaste in diesen Bereich, kann "Kopieren" angeklickt werden. Damit wird der Screenshot in die Zwischenablage gelegt. Der Ausschnitt kann nun direkt in Word über "Einfügen" in die Tabelle eingefügt werden