Blütenpflanzen gehen lieber fremd...
Wollbiene bestäubt Wiesen-Storchschnabel. |
Die Bestäubung einer Blüte durch Pollen derselben Pflanze bezeichnet man als Selbstbestäubung. Diese führt tendenziell zu einem höheren Homozygotiegrad. Das birgt die Gefahr der Durchsetzung von potentiell nachteiligen rezessiven Allelen ("Inzuchtdepression") mit sinkender Fitness.
In der Entwicklung von insektenbestäubten Samenpflanzen haben sich in laufender Coevolution mit den Bestäubern Mechanismen gebildet, Selbstbestäubung zu verhindern.
Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können
- die biologische Evolution, die Entstehung der Vielfalt und Variabilität auf der Erde auf Molekül und Organismenebene erklären;
- die Bedeutung der sexuellen Fortpflanzung für die Evolution erläutern;
Unterrichtsmaterialien
Infoblatt:
Entwicklung der Insektenbestäubung
Arbeitsblatt: Bienen
sichern Sexualität
Lösungshinweise:
Bienen sichern Sexualität