Max bei den wilden Kerlen

ein elektronisches Buch mit animierten Bildern

Gruppenarbeit am Text

 

  • Die Gruppe der Kinder in der "Schreibwerkstatt" war jahrgangsübergreifend strukturiert, das hieß in unserem Fall, dass aus den Klassenstufen 2, 3 und 4 Schülerinnen und Schüler für einen Zeitraum von 6 Wochen ein Projekt gemeinsam erarbeiteten. Aus jeder Altersgruppe kamen etwa gleich viele Kinder, und auch auf zahlenmäßige Ausgewogenheit zwischen Mädchen und Jungen wurde geachtet. Die Gruppengröße entsprach einer Klasse. Die Vorkenntnisse beim Arbeiten am Computer waren sehr unterschiedlich. Für manche Kinder, die den PC bisher ausschließlich als Spielgerät kannten, war es die erste Arbeit in dieser Weise. Andere kannten eine Textverarbeitung, einzelne Kinder wussten schon, wie man Dateien speichert und wieder aufruft.
  • Das Bilderbuch "Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak kannte kein Kind in dieser Gruppe. Es waren also keine vorgeprägten Bilder in den Köpfen. Die Kinder erhielten eine Textfassung ohne jede weitere Information und den Auftrag in kleinen Gruppen den Text zu lesen/vorzulesen. Dabei sollten "Kapitel" festgelegt werden, die später Grundlage für die weitere Arbeit sein sollten. Beim gemeinsamen Lesen in der Großgruppe wurden diese Einteilungen überprüft und die Kinder konnten sich für die Arbeit an einem Kapitel eintragen. Die einzige Bedingung dabei war, dass in allen Teams alle Altersgruppen vertreten sein sollten. Es bildeten sich aber durchaus reine Mädchen- und Jungengruppen.
  • Im weiteren Verlauf wurde immer wieder auf den Text zurück gegriffen um für die Bilder und die Dialoge dicht an der Vorgabe zu bleiben, besonders aber als es um die Animationen ging, deren Wirkung die Aussage unterstützen sollte.
 
Quellenangabe