Unterrichtsschritte - "Schon vor 3000 Jahren ..."

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		Unterrichtsschritte Herr Lutz erklärte uns, dass es unterschiedliche Herstellungstechniken von Gegenständen aus Bronze gab. Eine sehr aufwendige Technik war das so genannte Wachsausschmelzverfahren. Dabei wurde zunächst ein Wachsmodell des späteren Gegenstandes (hier ein Amulett aus römischer Zeit) hergestellt.
Dieses Wachsmodell wurde in weichen Ton eingebettet. Die Tonform wurde dann getrocknet und gebrannt. Dabei floss das Wachs aus der Tonform und ein Hohlraum blieb zurück. In diese Form wurde nun geschmolzenes Metall wie zum Beispiel Bronze, Silber oder auch Gold eingefüllt. Nach dem Erkalten des Metalls wurde die Form vorsichtig zerschlagen und der Gussrohling freigelegt. Da die Tonform dabei zerstört wurde, nennt man dieses Verfahren auch Guss in der verlorenen Form. Nun musste das Schmuckstück noch gereinigt und poliert werden. Hier sieht man, wie wir mit einem Bleistift und einer Schablone das Lunulamuster auf eine Bienenwachsplatte übertragen.
		Danach verzieren wir das zukünftige Amulett mit Kreisaugen.
		Das aufgezeichnete Amulett wird dann aus der Wachsplatte geschnitten.
		Und so sehen unsere fertigen Wachsmodelle aus.
		Die Wachsmodelle umgeben wir jetzt vorsichtig mit weichem Ton. Dabei müssen wir ganz behutsam vorgehen, damit das Wachsmodell nicht zerdrückt wird.
		Nachdem alle Formen fertig gestellt sind, müssen sie eine Woche lang trocknen.
		Beim Brennen gehen leider einige Tonformen kaputt. Aber endlich ist es soweit. Die gebrannten Tonformen werden nochmals erhitzt und es wird Zinn geschmolzen.
		In einem Sandbett gießen wir die Formen mit dem flüssigem Zinn aus.
		Nach dem Erkalten zerschlagen wir vorsichtig die Tonformen und Stück für Stück .... ...kommen unsere Amulette zum Vorschein.
		Sind die nicht super?
		Wir haben aus Sicherheitsgründen unsere Amulette aus Zinn hergestellt, da es bei viel niedrigeren Temperaturen schmilzt. Herr Lutz führte uns dann noch einen Guss in Bronze vor.