"Proverbes" als Sprechanlass
Warum Proverbien?
Sprichwörter sind oft bildhaft und symbolisch. Sie können genutzt werden, um Informationen zu vermitteln, Ratschläge zu geben, eine moralische Gesinnung zu lehren, zu argumentieren, menschliche Konflikte zu lösen oder Andere zu inspirieren. Daher eignen sie sich besonders gut als Anlass zur Interpretation und Urteilsbildung, die in Form eines kleinen Vortrags - "mini-exposé" - der Klasse vorgestellt werden können.
Wie?
Jede*r Schüler*in zieht ein Kärtchen mit einem Sprichwort (siehe Materialien unten) und hält - nach einer kurzen Vorbereitungszeit - einen "Mini-Vortrag" von ca. 2 Minuten vor der Klasse oder in der Gruppe vor. Dabei muss er/sie das Proverb erklären, Beispiele für dessen Anwendung darstellen und seine Meinung dazu begründen.
Wann?
Diese Übung kann zwischen zwei Einheiten eingesetzt werden, zwischendurch, oder als Training für die mündliche DELF-Prüfung in der 10. Klasse oder für den Monolog im Basisfach bzw. für die Kommunikationsprüfung im Leistungsfach. Die Sprichwörter können auch am Ende einer Lektüre oder nach einem Film genutzt werden, indem z.B. die Schüler*innen anschließend überlegen, welches Proverb am Besten zu den Hauptfiguren passt. Und warum nicht damit ein kleines "concours d'éloquence" im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Film "Le brio" (neues Sternchenthema ab Schuljahr 2023/24) oder "Banlieusards" organisieren?
Kompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler können eigene Erfahrungen und Standpunkte zu auch weniger vertrauten Themen klar strukturiert und detailliert darstellen und differenziert begründen.
Niveau: 10. Klasse, Kursstufe BF/LF
Materialien:
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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