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Brennhaare der Brennnessel

Einleitung:

Brennnesseln brennen, wenn man ihre Haare unvorsichtig berührt.

Material und Methoden:

Brennnesselpflanzen, Rasierklinge, Pinzette, Objektträger, Deckgläser, Mikroskop

Aufgaben:

a) Finde heraus wie die Brennhaare der Brennnessel aussehen und zeichne sie.

b) Beschreibe, wie die Brennwirkung der Brennnesselhaare zustande kommen könnte.

Anleitung:

Nur die großen, ausgewachsenen Brennhaare brennen. Schneide mit der Rasierklinge mehrere der großen, mit bloßem Auge sichtbaren weißen Haare ab und lege sie in einen Tropfen Wasser auf den Objektträger.

Du kannst dazu die Brennnessel "rasieren", allerdings schneidet du dabei oft das Brennhaar unten auf. Besser - aber auch schwieriger - ist es ein sehr dünnes (!) Hautstück mitsamt den Haaren abzuschneiden.

Wichtig ist, dass du immer mehrere Haare präparierst und sie vorsichtig mit der Pinzette anfasst, da ihre köpfchenförmige Spitze leicht abbricht: Haare mit Köpfchen an der Spitze sind noch funktionsfähig, Haare mit abgebrochenem Köpfchen sind bereits gebraucht und können nicht mehr brennen. (Die jungen, noch wachsenden Haare besitzen auch kein Köpfchen).

Ergebnis:

Zeichne ein funktionsfähiges Brennhaar formatfüllend auf ein unliniertes Blatt.

Zeichne zusätzlich die Spitze eines funktionsfähigen und eines abgebrochenen Brennhaares bei stärkerer Vergrößerung.

Diskussion:

Beschreibe, wie du dir aufgrund der mikroskopischen Beobachtungen die Funktion eines Brennhaars vorstellst.

Zusatzaufgaben für Schnelle:

Schau dir bei starker Vergrößerung das körnige Zellplasma in einem (funktionsfähigen) Brennhaar an.

Mikroskopiere Haare anderer Pflanzen (Mohn, Geranie, Königskerze) und zeichne sie.

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