Inuit

Seit dem 1. April 1999 gibt es im Norden Kanadas für die 18000 kanadischen Inuit ein eigenes Land. Es heißt Nunavut, das bedeutet in der Inuit-Sprache "Unser Land". Auf dem Gebiet Nunavuts gelten die Jagd- und Fischereirechte der Inuit. Es wird Englisch gesprochen und Inuktitut, das sich wiederum in einige Diaklekte unterteilt. Ihrer Lebensweise entsprechend können die Inuit in ihrem eigenen Staat auf den schonenden und schützenden Umgang mit der Natur achten.

Durch den extrem hohen Verbrauch von Treibgasen in den Industrienationen, zu denen auch Deutschland gehört, wurde und wird ein Teil der die Erde schützenden Ozonschicht zerstört. Eines der Löcher liegt über der Arktis. So können die gefährlichen UV-Strahlen der Sonne fast ungehindert in die Erdatmosphäre eindringen. Sie schädigen das Plankton (siehe auch unter "Die Tiere der Arktis") der Arktismeere, welches Nahrungsgrundlage der großen Meeressäuger ist. Es ist noch nicht genau erforscht, wie sich dies genau auf die Lebensweise der Inuit auswirken wird, aber gut ist es auf jeden Fall nicht.
Außerdem fand man in den von den Inuit verzehrten Robben und Walen Schadstoffe, die ihren Ursprung bei uns in Europa haben und durch die Meeresströmungen bis ins nördliche Polarmeer vorgedrungen sind.
Man kann also sehen, dass alles, was in einem Teil der Welt geschieht, Auswirkungen haben kann bis in den hintersten Zipfel der Erde.