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Praktikum: Ökologische Zustandsklasse von Gewässern

Warnung: Achte beim Sortieren von Spalten immer darauf, dass du alle Spalten markiert hast.

Flohkrebse signalisieren mäßig ...
Flohkrebse signalisieren mäßig ...
... Egel stark belastetes Wasser.
... Egel stark belastetes Wasser.
  1. Lade die Tabellenkalkulationsdatei "Saprobienindex.xls" herunter und öffne sie. Du siehst eine Liste der wirbellosen Tiere, die in einem Bach vorkommen.

  2. In der Liste sind die lateinischen und die deutschen Namen angegeben. Dabei handelt es sich teilweise um die Namen von Arten, von Gattungen und von Familien. Woran erkennt man am lateinischen Namen, dass es sich um eine Art, eine Gattung oder Familie handelt? Gib jeweils zwei Beispiele.

  3. Stelle Vermutungen auf, warum nicht immer die Art angegeben ist.

  4. Durch den Fund jedes der Tiere kannst du die Wasserqualität einschätzen. Der sog. Saprobiewert gibt die Wasserqualität an, in der man das Tier findet: 1,0 = sehr gut, 4,0 = sehr schlecht.

  5. Welche Arten, Gattungen oder Familien zeigen die beste Wasserqualität an, welche die schlechteste? Gib jeweils den Saprobiewert an.

  6. Es muss nun jedes Tier bestimmt werden und zusätzlich muss die Anzahl der Tiere der jeweiligen Art, Gattung oder Familie angegeben werden. Begründe.

  7. Schließlich wird das Vorkommen von manchen Arten, Gattungen oder Familien besonders stark gewichtet, das von anderen weniger stark. Begründe.

  8. Gib den Namen der Probenstelle in die erste Zelle der entsprechenden Spalte bzw. einer der folgenden 4 Spalten ein.

  9. Gib die Anzahlen der bestimmten Organismen unter dem Namen der Probenstelle ein. Es dürfen keine freien Zellen übrig bleiben. Wenn nichts gefunden wurde, muss die Ziffer Null stehen. Bei sehr häufigen Organismen: nimm eine Stichprobe und rechne hoch. Dokumentiere genau dein Vorgehen: Größe der Stichprobe, Rechenweg.

  10. Wieviele Arten, Gattungen oder Familien wurden an der Probenstelle gefunden?

  11. Zu wievielen verschiedenen systematischen Gruppen gehören diese? Tipp: Sortiere nach der systematischen Gruppe.

  12. Wieviel Organismen wurden insgesamt gefunden?

  13. Handelt es sich bei dem untersuchten Gewässer um ein unbelastetes oder ein belastetes Gewässer? Tipp: Sortiere nach dem Saprobiewert.

  14. Exportiere die Daten in der Tabellenkalkulation von der zweiten Tabelle "Export als Textdatei für Asterics": Exportiere (Microsoft Office Excel) oder speichere (OpenOffice Calc) die Daten als Textdatei: Text-Datei (Microsoft Office Excel) bzw. CSV-Datei. (OpenOffice)

  15. Lade die Berechnungssoftware Asterics von fliessgewaesserbewertung.de und starte sie.

  16. Wähle das Land aus.

  17. Wähle "Import". Wähle die exportierte Datei. Vorgegeben ist *.txt. Falls du eine Datei mit der Dateiextension csv gespeichert hast, tippe in das Dateiauswahlfenster *.csv und bestätige mit der Eingabetaste.

  18. Wähle ID_ART als Identifikationsschlüssel.

  19. Bestätige eventuelle Warnmeldungen mit der Eingabetaste.

  20. Wähle den Fließgewässertyp und bestätige.

  21. Ökologische Zustandsklasse: Welche ökologische Zustandsklasse hat das von dir untersuchte Fließgewässer?

  22. Saprobie: Welchen Saprobienindex hat das untersuchte Fließgewässer? 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = unbefriedigend, 5 = schlecht

  23. Allgemeine Degradation: Diese Eigenschaft wird beeinflusst durch die Veränderung der Gewässerstruktur und die Bodennutzung im Einzugsbereich des Gewässers. Ein Indikator dafür ist der %EPT-Wert. Der %EPT-Wert gibt den Anteil der Ordnungen der E = Ephemeroptera = Eintagsfliegen, P = Plecoptera = Steinfliegen, T = Trichoptera = Köcherfliegen an der Gesamtheit der gefundenen Organismen an. Da die Arten dieser drei Ordnungen im allgemeinen empfindlich auf Sauerstoffmangel reagieren, steht ein hoher %EPT-Wert für sauberes, unbelastetes Wasser. Wie hoch ist der %EPT-Wert bei deinem Gewässer? Was kannst du daraus schließen?

  24. Wie groß ist die Versauerung (nur bei silikatischen Mittelgebirgsbächen)?