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Der Riedsee bei Stuttgart Möhringen

Der Riedsee
Der Riedsee
Befestigter Zugang zum Seeufer
Befestigter Zugang zum Seeufer

Anfahrt

Mit der U5, U6, U8 und U12 bis Riedsee. Dort die Rembrandtstraße überqueren und 50 m Richtung Sonnenberg laufen. Vor dem Riedsee rechts einbiegen. Man kann von der Südseite und der Nordseite an das Seeufer auf befestigten Zugängen.

Geschichte

Der Riedsee wurde von der Brauerei Widmaier (spätere Brauerei Wulle) aus Stuttgart Möhringen am Ende des 19. Jahrhunderts angelegt, um Eis im Winter gewinnen zu können.

Topografie

Der Riedsee liegt am Nordrand von Stuttgart-Möhringen. Er hat eine Fläche von ca. 0,7 Hektar. Der Zufluss (Aischbach) mündet in der südöstlichen Ecke, beim Gasthof Riedsee, in den Teich, im Hochsommer versiegt er aber meist. Der Abfluss des Aischbachs erfolgt über einen Mönch an der nordwestlichen Ecke. Der Aischbach vereinigt sich mit dem Sindelbach zum Ursprung der Körsch.

Biologie

Das Riedseeufer ist auf dem ganzen Umfang befestigt, es gibt keinen Schilfgürtel. Im Wasser findet man bspw. die Larven von Glashaften (Baetidae), einer Familie der Eintagsfliegen.

Im Riedsee leben Karpfen, Hechte, Zandern und Weißfische wie Rotauge und Rotfeder. Außerdem wird er von ausgesetzten Schildkröten bevölkert.

Alle paar Jahre muss die Feuerwehr im Hochsommer ausrücken, um den Sauerstoffgehalt des Riedsees wieder auf ein Mindestmaß zu heben. Sauerstoffmangel macht sich durch einen moderigen Geruch und in Folge dann tote Fische bemerkbar. Deswegen ist es anzuraten, eine Exkursion zum Riedsee nur im Frühjahr bspw. im April oder Mai oder eventuell noch im Juni zu machen. Solange der Aischbach noch genügend Wasser führt und die Temperatur des Seewassers noch nicht allzusehr angestiegen ist, ist die biologische Untersuchung lohnend.

Algenblüte im August
Algenblüte im August
Larve eines Glashafts, einer Eintagsfliege
Larve eines Glashafts, einer Eintagsfliege

Aktivitäten

  • Kontakt mit dem Anglerverein Möhringen
  • Messung des Sauerstoffgehalts
  • Messung des Phosphat- und des Nitratgehalts