Erörterung eines literarischen Textes

Das Abiturthema Erörterung eines literarischen Textes erfordert die Einschätzung eines non-fiktionalen Außentextes (Wortkorridor, 300-600 Wörter) in Bezug auf ein literarisches Primärwerk. Der verbindliche Wortkorridor für Außentexte gilt ab dem Abitur 2024 nicht mehr, sodass auch kürzere Texte möglich sind. 

Gegenstand der Betrachtung sind Büchners Woyzeck und Zehs Corpus Delicti, wobei diese Werke nur einzeln betrachtet werden. Die Ganzschriften werden also nicht verglichen.

Das bildet einen wesentlichen Unterschied zum Abiturthema Literarische Erörterung zweier Werke (I B), das allerdings nur noch im Abitur 2023 Thema ist und ab dem Abitur 2024 vollständig entfällt. 

Die Aufgabenstellung ist bei der Erörterung eines lit. Textes in der Regel zweiteilig: Zunächst soll der Außentext zusammengefasst werden (z.B. „Arbeiten Sie die wesentlichen Aussagen des Autors heraus“). Den Schwerpunkt bildet dann die Erörterung in Bezug auf das literarische Primärwerk (z.B. „Setzen Sie sich mit der Position des Autors auseinander.“).

Entsprechend sieht die Aufgabe keine Interpretation oder Kontextuierung vor, denn es liegt kein Auszug des literarischen Primärwerks vor. Das Augenmerk liegt auf der Erörterung, inwieweit die im Außentext genannten Kernaspekte auf das literarische Werk zutreffen. Ziel ist eine eigenständige und differenzierte Darstellung seitens der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf das gesamte literarische Werk.  

Unterrichtsmaterialien für diese abiturrelevante Aufsatzart finden Sie hier: 

I. Aufbauschema (.docx / .odt / .pdf)  

II. Vorarbeit Hauptteil (.docx / .odt / .pdf)  

III. Formulierungshilfen (.docx / .odt / .pdf)  

IV. Kriterienraster Schreibkonferenz (.docx / .odt / .pdf)  


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