Modul 2: Deepfakes und Deepvoices

Stundenumfang: eine Schulstunde 


Seit 2017 wird der Ausdruck "Deepfake" für Technik verwendet, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz Bilder oder Videos erstellt, die echt wirken. So können Köpfe von Menschen in andere Situationen gebracht werden, Menschen sagen in vermeintlich echten Videos Worte, die sie nie gesagt haben. Auch Stimmen lassen sich manipulieren, sodass der/die Nutzer*in nicht mehr erkennen kann, ob die Stimme gefälscht ist oder echt. Die Künstliche Intelligenz ist innerhalb von knapp vier Sekunden in der Lage, Deepvoices, Stimm-Fälschungen, zu erstellen. Es reichen wenige Stimmfetzen, um neue Sätze, Akzente und Stimmlagen zu erzeugen, die dann in Videos montiert werden können. 

Einstieg

Den Schülerinnen und Schüler werden zwei Bilder gezeigt (ZEIT online, Artikel Meike Laaf). Sie sollen erklären, was gemacht wurde. Anschließend wird im ersten Teil des Tafelbildes gesichert, was ein Deepfake ist. 

 

Erarbeitung

Anschließend wird die Reportage "Deepfake-Videos: Erkennst du die Fälschung?" (29.5.2019) angesehen (YouTube-Kanal "reporter", ca. 12 min). Nach der Sendung schließt sich ein Unterrichtsgespräch an, aus der ein Tafelbild hervorgehen sollte. Abschließend wird in Kleingruppen diskutiert, ob und wie man sich schützen kann. Dabei sollte jede Gruppe seine Ergebnisse präsentieren, um gemeinsam darüber zu sprechen. 

 

Weiterführung / Vertiefung

Zur Weiterführung oder Vertiefung bietet sich der Artikel von Meike Laaf an: "Deepfakes. Hallo Adele - bist du´s wirklich?" Abrufbar auf der Seite der ZEIT online (10.11.2019). Das Video "Deepfakes: Is this video even real?", auf das sich im Artikel bezogen wird, findet man auf dem YouTube-Kanal der New York Times (10.8.2019).

 


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