Hintergrundinformationen

Bedeutung

Nach den Standards G8 wäre der angemessene Zeitraum bereits in der 6. Klasse. Es ist allerdings zu empfehlen, das Projekt erst in der 7. Klasse durchzuführen. Es kann dabei von der Kenntnis der römisch-antiken Geschichte ausgegangen werden und eine zeitliche Einordnung kann vorgenommen werden. Sinnvoll ist sicher auch, dass die Schüler älter sind, denkbar ist der Zeitpunkt: Beginn des 7. Schuljahres.

Die Kelten sind ein wesentlicher Teil unseres historischen Erbes. Dennoch werden sie im Schulunterricht eher selten behandelt. Im Gegensatz dazu gibt es offensichtlich ein steigendes Interesse an dieser Kultur. Es ist daher gerechtfertigt, ein Projekt, möglicherweise im Rahmen eines Schulausfluges durchzuführen.
Das Gelände des Projekts ist sehr beeindruckend als Landschaft und als erbaute Anlage. Der Zustand und die Ausdehnung erlauben viele entdeckende Aufgaben und attraktive Präsentationen durch die Schüler vor Ort.

Der Aufenthalt und die Erkundung ist mit Bewegung verbunden. Ebenso können einige kreative Formen, wie Malen etwa oder Erstellen von Karten, bei der Erkundung angewandt werden, so dass nicht nur die Kognition angesprochen wird.

Insbesondere werden folgende Kompetenzen erworben:

• Zusammenhang von Lebensformen und naturräumlichen Voraussetzungen
• Bedeutung des vorgeschichtlichen wirtschaftlichen und kulturellen Austausches im europäischen Rahmen
• Kennenlernen von Formen der Vorgeschichtsforschung
• Erkennen, dass Rekonstruktionen nur Annäherungen an die Vergangenheit darstellen
• Erkennen, welche Aussagen man anhand von archäologischen Funden treffen kann
• Auseinandersetzung mit einer zeitlich weit entfernten Kultur
• Selbständige Erkundung vor Ort, dabei lernen sie auf Gegebenheiten des Ortes, auf bereitgestellte Informationen und ein Museum zurückzugreifen
• Präsentieren der Ergebnisse
• Arbeiten in selbstorganisierten Gruppen