Erzählperspektive

Erzählperspektiven und sprachliche Gestaltung

Mankell "schildert jede Mordtat aus der Sicht eines Opfers oder der Serienmörderin, bevor er dann wieder die Perspektive wechselt und Kurt Wallander bei dessen zeitraubenden, zermürbenden Ermittlungen über die Schulter schaut. Die Spannung ergibt sich also gerade aus der Diskrepanz zwischen dem Wissen des Lesers und dem Erkenntnisstand der Polizei, nicht aus dem whodunit, sondern bei der Beobachtung Wallanders, der auf falsche Fährten und in Sackgassen gerät, bevor er die grauenvolle Mordserie aufklärt" ( Dieter Wunderlich).

Als Einstieg in die Untersuchung der Erzählperspektiven und der sprachlichen wie auch szenischen Gestlaltung können folgende Ausschnitte verwendet werden:

1. Prolog (S. 9-13)
2. Der Tod Holger Erikssons (S. 28f.)
3. Die Gefangenschaft Gösta Runfelts (S. 56-62)
4. Der Tod Eugen Blomfelds (S. 327-330)

Gegen Ende der Unterrichtseinheit kann auf diese Untersuchung noch einmal eingegangen und sozusagen contra-punktisch ein Teil des Epilogs - S. 545-554 ("Was für einen Graben grub er selbst") - analysiert werden.


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