Zentrale Lern- und Handlungsfelder

Zentrale Lern- und handlungsfelder


Mit fünf zentralen Lern- und Handlungsfelder sowie Grund- und Primärprävention ermöglicht die Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung neue Zugänge zu Prävention und Gesundheitsförderung.

Im Mittelpunkt pädagogisch-präventiven Handelns steht die Frage, was Schülerinnen und Schüler lernen müssen, um Lebenskompetenzen entwickeln zu können und in welchen schulischen Feldern dies möglich ist. Im Rahmen der Leitperspektive "Prävention und Gesundheitsförderung" werden deshalb die Lebenskompetenzbeschreibungen der WHO (1994) sowie personale und soziale Schutzfaktoren (u. a. Rutter, 1985) in fünf zentrale Lern- und Handlungsfelder zusammengefasst:

Selbstregulation: Gedanken, Emotionen und Handlungen selbst regulieren  

Die Fähigkeit zur Selbstregulation spielt für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine grundlegende Rolle. Selbstregulation bedeutet: Kinder und Jugendliche planen und handeln in unterschiedlichen Lebensbereichen zielgerichtet. Sie verfügen dabei über Strategien und können sich gegen Störungen abschirmen

Ressourcenorientiert denken und Probleme lösen  

Die Kinder und Jugendlichen nutzen ihre Ressourcen, wie zum Beispiel eigene Normen und Werte, um Problemsituationen konstruktiv, kreativ aber auch kritisch zu analysieren. Daraufhin treffen sie Entscheidungen und schlagen eigene Lösungswege ein.

Wertschätzend kommunizieren und handeln  

Die Kinder und Jugendlichen erfassen andere Sichtweisen und lassen diese neben der eigenen stehen. Sie setzen nonverbale und verbale Kommunikation wertschätzend im sozialen Miteinander ein.

Lösungsorientiert Konflikte und Stress bewältigen  

ie Kinder und Jugendlichen erkennen wie Konflikte und Stress im Alltag entstehen und welche Auswirkungen diese haben. Sie handeln in Konflikt- und Stresssituationen zum Wohle der eigenen psychischen und physischen Gesundheit und der Gesundheit von anderen.

Kontakte und Beziehungen aufbauen und halten 

Die Kinder und Jugendlichen verstehen sich als Individuum und Teil einer Gruppe. Sie wirken eigenverantwortlich und tragen dazu bei, die Kontakte und Beziehungen innerhalb der Klassengemeinschaft zu festigen. Eine wichtige Fähigkeit dabei ist, sich in andere hineinzuversetzen.



Die Selbstregulation spielt für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in diesen Lern- und Handlungsfeldern eine grundlegende Rolle. Im Folgenden werden für jedes zentrale Lern- und Handlungsfeld Indikatoren aufgeführt, anhand derer Fortschritte in der Entwicklung der einzelnen Schülerinnen und Schüler erkannt werden können.

Weitere Informationen zu Prävention und Gesundheitsförderung für Schülerinnen und Schüler finden Sie auf den Seiten des Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Lizenz: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Urheber: © liegt beim Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

 


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