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Die Welt wird kleiner - Postdienst nach Südamerika

Ab August 1931 fuhr das Luftschiff LZ 127 Graf Zeppelin mit Post, Passagieren und Fracht nach Brasilien. Auch die Deutsche Luft Hansa (DLH) arbeitete an einem Postdienst nach Südamerika. Die zu geringe Reichweite der Dornier Wal-Flugboote sollten schwimmende Stützpunkte ausgleichen.

1932 wurde das Frachtschiff Westfalen umgebaut. Bei den Versuchsflügen 1933 bezog die Westfalen in der Mitte des Südatlantiks Position und nahm die Wale mit den Namen Monsun und Passat nach der Wasserung mit Hilfe eines Schleppsegels und eines Krans an Bord, der Start erfolgte mit einem Katapult.

Im Februar 1934 begann die planmäßige Beförderung der aus Deutschland nach Bathurst an der westafrikanischen Küste geflogenen Post. Für eine Verbesserung sorgte die Indienststellung des zweiten Katapultschiffs Schwabenland. Auch der Nachtflugbetrieb wurde bald zur Routine dieses fliegerisch anspruchsvollen Postdienstes, bei dem bis zu seiner Einstellung kurz vor Kriegsbeginn nur ein Flugzeug verloren ging.

Die Bestrebungen mit dem Katapultschiff Friesenland und neuen Seeflugzeugen der Typen Dornier Do 18, Do 26 und Blohm & Voss Ha 139 den Nordatlantik zu befliegen, scheiterten an der nicht erteilten Beförderungskonzession seitens der USA.



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