"The internet - just another market?"
Das Internet ist der virtuelle Ort, den die Nutzer auf eigene Gefahr betreten. Käufer können zu Verkäufern und Konsumenten zu Produzenten werden. Es fragt sich allerdings, wessen Gesetze gelten, wer daran verdient und wie viel davon wo versteuert.
"The many or the few?"
Regierungen und multinationale Konzerne versuchen ihre Interessen durchzusetzen. Die Verbraucher können sich wehren, wo immer die Medien so frei sind, über globalisierende Abkommen wie "Tisa" und "TTIP" zu informieren. Ohne Meinungs- und Redefreiheit gibt es keine Inhalte und Medien sind unnötig.
In Fernsehnachrichten bestimmt die Form den Inhalt insoweit, als das Bild stärker als Sprache wirkt und das Fernsehen Inhalte und deren Komplexität auf bildlich Darstellbares beschränkt.
"User used"
Suchmaschinen und "social networks" bieten den Rahmen. Immer mehr Nutzer, besonders Jugendliche, geben Inhalte preis. In "You Are Not A Gadget" (2011) warnt Jaron Lanier vor einer computerbeherrschten Welt und davor, dass Terroristen oder Sicherheitsbehörden Macht gewinnen über Nutzer, die Medien dauern nutzen, aber nicht ihre Privatsphäre schützen. (Skizze: Wie funktioniert "surveillance"?). Gegen "government surveillance" gibt es lernbaren und lehrbaren und erlernbaren Schutz.
"Global village?"
Marshall McLuhan, hier anschaulich verkürzt, sah gleichen Informationsstand für alle voraus, den das Internet anfangs auch versprach. Während manche schon von der ganzen Welt als Lebenswelt träumen, zeigen Statistiken, wie ungleich der Zugang zu und die Produktion von Information weltweit verteilt sind.
Mark Graham vom Oxford Internet Institute spricht sogar von "informational imperialism".
Auch parteilich gefärbte Informationen, z. B. durch "right-wing media", schränken die Urteilsfähigkeit ein.
"Debating matters"
Hier eine Auswahl ausformulierter Argumente zu gängigen Streitfragen:
- "Are Social Networking Sites Good for Our Society?"
- "This House believes the internet brings more harm than good."
- "This house believes that newspapers are a thing of the past."
- "This House believes reality television does more harm than good."
- "Are Social Networking Sites Good for Our Society?"
- "This House would join Facebook."
- "Employers should be banned from checking applicants' Facebook and other social media profiles."
- "This House would ban teachers from interacting with students via social networking websites."
- "This House believes in the Right to be forgotten."
- "This House would Censor the Internet."
- "This House believes that rumours about politicians should not be reported."
- "This House would allow celebrities to switch off the limelight."
- "This House would ban all anonymous posting and commenting on the Internet."
- "This House believes that the right to anonymous posting on the internet should be protected by law."
- "This House would "out" gay celebrities."
- "This House would block access to websites that deny the Holocaust."
- "THB that Western democracies should openly try to circumvent Internet censorship in oppressive regimes."
- "This House would not fund any work that is not released under a creative commons license."
- "This House would ban targeted online advertising on the basis of user rofiles and demographics."
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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