Die Ambivalenz moderner Lebenswelten um 1900: Beiträge Karlsruher Juden zur Modernisierung ihrer Stadt und konservative Gegenstimmen

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise

Das Modul kann nach den Vorgaben des Bildungsplans 2016 in der Klasse 8 eingesetzt werden. Die Materialien eignen sich sowohl dazu die modernen Lebenswelten um 1900 zu beschreiben als auch die Ambivalenz dieser Lebenswelten zu erläutern bzw. zu analysieren. Abgedeckt werden die Lernbegriffe Großstadt, Urbanisierung, Judenemanzipation und Frauenemanzipation.

Geschult werden vor allem folgende Kompetenzen:

Methodenkompetenz 2: unterschiedliche Materialien - auch unter Einbeziehung digitaler Medien kritisch analysieren

Reflexionskompetenz 4: Sach- und Werturteile analysieren, selbst formulieren und begründen

Reflexionskompetenz 5: Deutungen aus verschiedenen Perspektiven erkennen, vergleichen und beurteilen (Dekonstruktion, Multiperspektivität, Kontroversität, Zeit- und Standortgebundenheit)

Orientierungskompetenz 1: die historische Bedingtheit der Gegenwart sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart analysieren und bewerten

 

Von den Leitperspektiven finden die Leitperspektiven Bildung für Toleranz und Vielfalt (BTV) und Verbraucherbildung (MB) besondere Berücksichtigung, da die Situation der deutschen Juden und über die Materialien zum Kaufhaus Knopf die Herausbildung der modernen Konsumgesellschaft thematisiert wird.

 

Die Differenzierung des Moduls in drei Niveaustufen erfolgt über mehr oder weniger breit angelegte bzw. anspruchsvolle Materialien sowie über niveaudifferenzierte Arbeitsanweisungen.

Für die Bearbeitung der bereitgestellten Arbeitsblätter eignet sich in besonderer Weise die Gruppenarbeit, auch ist der Einsatz der Materialien in einem Lernzirkel möglich.

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -


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