Jüdisches Leben in Gailingen
Methodenvorschlag
Didaktische Hinweise
Modul mit Besuch des Lernorts (empfohlen)
Das Modul umfasst zwei Doppelstunden. In der ersten soll ein Museumsbesuch vorbereitet werden. Dabei bereiten sechs Gruppen Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten zum jüdischen Leben und jüdisch-christlichen Miteinander in Gailingen vor. Diese Aspekte sind
- die Gailinger Synagoge und jüdische Religion
- die jüdische Gemeinde und ihre Entwicklung
- Zusammenleben von Christen und Juden in Gailingen: Jüdische Emanzipation in Baden und Gailingen, politisches Engagement, Freizeit, Feste und Feiern, Freizeit)
In der zweiten Doppelstunde ist eine Führung durch das Jüdische Museum Gailingen vorgesehen. Die Schülerinnen und Schüler halten ihre Kurzvorträge im Rahmen der Führung. Die Museumsführer*innen kennen die Unterrichtsmaterialien und integrieren die Vorträge in die Führung. Das Modul fokussiert auf die Geschichte der Gailinger Juden im 19. Jahrhundert. Es ist in Absprache mit dem Museum auch möglich, die Geschichte der Gailinger Juden zur Zeit des Nationalsozialismus und/ oder einen geführten Besuch des jüdischen Friedhofs in Gailingen (etwa 10 Minuten Fußweg vom Museum) in die Führung zu integrieren.
Eine Reflexion des Besuchs im Anschluss an die Führung oder aber in der nächsten Unterrichtsstunde ist empfehlenswert.
Variante: Modul im Klassenzimmer
Es ist auch möglich, das Modul ohne Besuch des Lernorts zu unterrichten. Die erste Doppelstunde wird wie oben durchgeführt. In der zweiten Doppelstunde präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Vorträge im Klassenzimmer. Danach fassen die Schülerinnen und Schüler in arbeitsteiliger Gruppenarbeit ihre Ergebnisse in einer Mindmap/ auf einem Plakat zusammen.
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Freiburg -
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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