Die Industrialisierung in Crailshem

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise


In der ersten Doppelstunde beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Folgen des Eisenbahnanschlusses in Crailsheim. Dabei werden nicht nur typische Resultate, wie Industrieansiedlung, sondern auch infrastrukturelle Verbesserungen untersucht. Die historische Methode wird anhand von Quellen aus dem Crailsheimer Stadtarchiv, evtl. sogar in der Originalfassung, trainiert. Zusätzlich zur Methoden- wird dabei die Reflexionskompetenz gestärkt, da die Schülerinnen und Schüler sich ein eigenes Urteil zu gruppenspezifischen Fragestellungen bilden. Weiterhin findet durch die Gegenüberstellung von Ansichten der Befürworter und Gegner infrastruktureller Investitionen eine Schulung der Multiperspektivität statt.

In der zweiten Doppelstunde liegt der Fokus auf den durch die Industrialisierung hervorgerufenen gesellschaftlichen Umwälzungen. Eine Verschränkung des lokalgeschichtlichen Beispiels mit der allgemeinen Geschichte wird zu Beginn der Doppelstunde vorgenommen, indem Bilder, welche die Situation der Arbeiter darstellen, in Form eines Gallery Walks behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in diesem Zusammenhang Kennzeichen der Sozialen Frage heraus, anhand derer im weiteren Verlauf beurteilt wird, ob jene Probleme auch in Crailsheim auftraten.


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Schwäbisch Gmünd -


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