Rastatt in der Weimarer Republik

Hintergrund

Zeittafel


1909                
Gründung der Baugenossenschaft Gartenstadt

28. Mai 1913            
August Renner gewinnt die Wahl zum Bürgermeister 

 

B 3 Flugblatt des Rastatter Soldatenrates vom 13.11.1918


8./9. November 1918        
Bildung eines Arbeiterrates und eines Soldatenrates

14. November 1918        
Baden wird freie Volksrepublik

11.12.1918            
Abzug der letzten militärischen Einheiten aus Rastatt / Auflösung des Soldatenrates

Januar 1919 - Januar 1920   
Besetzung durch französische Soldaten (400) wegen der Rückführung der französischen Kriegsgefangenen aus dem Reich

März 1919            
Verbot von Soldaten- und Arbeiterräten in neutraler Zone, wird jedoch wieder aufgehoben

Mai 1919            
Wahl des Gemeinderats und der Gemeindeverordneten

August 1919            
Rastatter Arbeiterrat stellt seine Tätigkeit ein.

August 1919            
Getrennte Gedenkveranstaltungen der USPD und der SPD am Denkmal für die 1849 standrechtlich Erschossenen

September 1919        
Ortsgruppe „Hilfsbund für die vertriebenen Elsass-Lothringer im Reich“ gegründet

B 8 Postkarte mit Willkommengedicht für die Füchtlinge

 

September 1919 - Frühjahr 1920         
Rückführung von mehr als 20.000 deutschen Kriegsgefangenen  über das Lager Rastatt in die Heimat            

16.3.1920            
Generalstreik infolge des Kapp-Putsches

Seit Sommer 1920        
Abriss der Festungsgebäude nach Art. 180 des Versailler Vertrages

B 12 Abbruch Ludwigsfeste 1929

 

7.11.1920            
Einweihung des Gefallenendenkmals in der Pfarrkirche St. Alexander

1921                
Gründung der Handwerker-Baugenossenschaft

Ab 1921 werden die ersten Neubauten im Zay, in der Ritterstraße und Luisenstraße erstellt.

 

B 16 Gartenstadthäuser in der Ritterstraße im Dörfel, erbaut ab 1921

 

1921                

Krepp und Buntpapier Fabrik Weil und Rosengart (WEROLA) siedelt sich in Rastatt an

1922                
Vergrößerung der Stierlen-Werke in der Leopoldsfeste
                
Ansiedlung eines Werkes der Ernst-Leitz-Kinowerke (Mechau-Projektoren)

Ansiedelung der Guben-Rastatter Hutstoffwerke im Dörfel

19. Juni 1922            
Wiederwahl August Renners als Bürgermeister

27. Juni 1922            
Trauerkundgebung auf dem Marktplatz nach Ermordung des Außenministers Walter Rathenau

1923                
Niederlassung der Tabakfabrik Batschari in der ehemaligen Mälzerei im Dörfel

Sägewerk Hart&Hertel in der Leopoldsfeste gegründet

Oktober 1923            
Demonstration von 200 Arbeitslosen wegen der unzureichenden Erwerbslosenfürsorge

1924                
Jugendwerbetag

1925                
Gewerbe- und Industrieausstellung in Rastatt

1926                
Schließung der Herdfabrik Stierlin&Vetter 

B 17 Werbung der Firma

 

1927                

Modernisierung und Ausbau des städtischen Krankenhauses

Bau der Carl-Franz-Halle (einziges Gebäude im Bauhausstil)

Ansiedelung des Berga-Akkumulatorenwerks 

B 9 Dankesadresse der Flüchtlinge an August Renner und die Stadt, 1927

 Dankesschreiben der elsässisch-lothringischen Flüchtlinge an den OB und Vertreter der Stadt für die herzliche Aufnahme und Fürsorge


1928                
Bau des Schlosshotels

1928                
Bau der Hauptpost an der Stelle der Wilhelmskaserne

1929                
Vergrößerung der Oberrealschule

Schließung der Guben-Rastatter-Hutstoffwerke

1930                
Umbau des Offizierskasinos in die Herz-Jesu-Kirche
Darlehen im Rahmen des Reichswohnungsprogramms genehmigt

15. Juni 1931            
Wiederwahl August Renners als Oberbürgermeister

29. Mai 1933            
Rücktritt des Oberbürgermeisters August Renner


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe  -


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