Zwischen Anerkennung und Anfeindung: Carl Laemmles Beziehung zum Deutschland der Zwischenkriegszeit

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise

Die Unterrichtssequenz ist auf eine Doppelstunde und mindestens eine weitere Einzelstunde angelegt. In der Doppelstunde lernen die Schülerinnen und Schüler die Person Carl Laemmles und, in knapper Form, sein Filmschaffen näher kennen. Sie werden in diesem Zusammenhang mit eindeutig negativen Sichtweisen konfrontiert, denen sie ihr eigenes (positives) Urteil gegenüberstellen. Dabei steht die Rezeptionsgeschichte des bekannten Antikriegsfilms „Im Westen nichts Neues“ im Zentrum. Durch die Arbeit an einer zeitgenössischen Textquelle lernen die Schülerinnen und Schüler zudem, Fragen an Quellen zu stellen und diese im weiteren Unterrichtsverlauf zu beantworten.
In der dritten Stunde erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die historischen Hintergründe und Zusammenhänge der nationalistischen und antisemitischen Kritik an Carl Laemmle. In einer abschließenden Diskussion und Reflexionsphase soll erwogen werden, inwieweit nationalsozialistische Hetzpropaganda öffentlich und politisch in der Form wirksam wurde, dass sie die Verantwortlichen der Weimarer Republik vor sich hertrieb und zum Scheitern der Demokratie maßgeblich beitrug.

  - Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -


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