Ulm wird evangelisch – eine Glaubensentscheidung oder politisches Kalkül?

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise

Die erste Doppelstunde konzentriert sich auf die Zeit von 1524 - 1530. Ausgehend von den drei Glaubensgrundsätzen von Martin Luther untersuchen die Schüler, welches Gottes- und Menschenbild mit der Reformation Ausbreitung gefunden hat. Sie lernen die besondere Situation in Ulm kennen und nehmen die Perspektive der Ulmer Bürger ein, indem sie die Vor- und Nachteile eines Konfessionswechsels sammeln und abwägen. Hierbei erkennen sie, dass zwischen Gewissens- und machtpolitischen Motiven unterschieden werden muss. Optional kann eine intensive Quellenarbeit eingebaut werden, bei der die Schüler die besonderen Schwierigkeiten im Umgang mit Originaltexten erkennen.

In der zweiten Doppelstunde liegt der Fokus auf der konkreten Umsetzung der neuen Kirchenordnung, speziell im Schulwesen. Hier bietet sich in besonderer Weise ein Gegenwartsbezug an.


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -


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