Hintergrund

Zeittafel

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17.04.1965

Marsch auf Washington DC, erste große Studentendemonstration gegen den Vietnamkrieg.

01.12.1966

Bildung der "Großen Koalition" in Bonn

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B 10 , Antikriegsdemonstration, Washington DC, USA 1967

1967

02.06.1967

Während einer Demonstration gegen den Schah von Persien in Berlin wird der Student Benno Ohnesorg von dem Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossen. Danach erhält die Studentenbewegung massenweisen Zulauf.

Der Tod Benno Ohnesorgs schockierte und mobilisierte auch die Schülerschaft in Oberschwaben. Im Eingangsbereich des Gymnasiums von Radolfzell hängen drei Schüler, ein selbstgemachtes Plakat mit der Überschrift "Demokratie oder Polizeistaat auf", mit dem sie Ohnesorgs Tod anprangern.

14.10.1967

Studenten demonstrieren auf der Frankfurter Buchmesse gegen Stände des Springer-Konzerns.

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B 8 , Vertreter der Biberacher APO beim Sternmarsch in Bonn

1968

Februar 1968

"Kreuz-Affäre" im neueingeweihten Gymnasium Überlingen: Die Klassenzimmer der neuen Schule waren mit schwarzen Metallkreuzen ausgestattet worden. In mehreren Klassen kommt es daraufhin zu einer ungewöhnlichen Protestaktion: Fotos von Rudi Dutschke, Mao Tse Tung und Che Guevara werden neben die Kreuze gehängt.

17./18.02.1968

Nach dem Internationalen Vietnam-Kongress in Berlin marschieren 15.000 Demonstranten mit Mao-, Ho Tschi-Minh- und Che Guevara-Plakaten durch die Innenstadt.

11.04.1968

Studentenführer Rudi Dutschke wird bei einem Mordanschlag des NPD-Anhängers Josef Bachmann  in West-Berlin schwer verletzt. Danach kommt es in Berlin und in vielen anderen deutschen Großstädten zu Ausschreitungen und Straßenschlachten.

15.04.1968

Flugblattaktion des "Republikanischen Forums" in Lindau am Ostermontag: Darin werden nicht nur die Springer-Presse, die Bundesregierung und der Berliner Senat für den Anschlag auf Dutschke verantwortlich gemacht, das Flugblatt greift auch das dortige Lokalblatt, die Lindauer Zeitung an.

22.04.1968

Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg. Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger spricht auf dem Marktplatz von Biberach und sieht sich dort mit einer kleinen Gruppe der neugegründeten APO konfrontiert. Nach einer Aufforderung Kiesingers den Platz zu räumen, kommt es zu Handgreiflichkeiten.

25.04.1968

In der Pädagogischen Hochschule in Weingarten findet ein öffentlicher Diskussionsabend zum Thema „Springer Presse“ statt. Auf dem Podium sitzen neben den Vorsitzenden der einladenden Studentenorganisationen Vertreter der Presse.

11.05.1968

Gegner der Notstandsgesetzgebung unternehmen einen Sternmarsch auf Bonn mit 60.000 Teilnehmern.

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B 9 , Ravensburger Demo gegen die Notstandsgesetze von 1968

 Mai 1968

In Biberach, Friedrichshafen, Singen und Ravensburg finden mehrere Veranstaltungen wie Teach-ins, Hearings oder Flugblattaktionen sowie Demonstrationen statt. Am 14.Mai, gibt es ein Teach-in auf dem Markplatz in Biberach, bei dem über das Notstandsgesetz informiert wird. Im rund 50 km entfernten Ravensburg findet am 21.Mai eine Demonstration gegen die Notstandsgesetze mit rund 250 Teilnehmern statt.

30.05.1968

Erlass der Notstandsgesetze durch die Bundesregierung. Danach zerfällt die APO.

21.08.1968

Nachdem der Reformkurs von Alexander Dubçek, seit Januar Erster Sekretär der Kommunistischen Partei, zu liberalen Reformen geführt hatte, wird der "Prager Frühling" in der Tschechoslowakei durch Truppen des Warschauer Pakts niedergeschlagen.

04.11.1968

In West-Berlin kommt es bei einer Demonstration zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Studenten und der Polizei.

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B 1 , Schülerzeitschrift Venceremos Nr.4

1969

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- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Tübingen -