Heiße Tage im Kalten Krieg: Herbst 1983 - Friedenscamp und Blockadeaktion in Mutlangen.

Methodenvorschlag

Bildungsplan

▪ Inhaltbezogene Kompetenzen

Die Ursachen für das Ende des Kalten Krieges darstellen und analysieren

Inhalte:
Das Gleichgewicht des Schreckens, die Stationierung der SS 20 Raketen in der Sowjetunion und den Warschauer Paktstaaten, der NATO-Doppelbeschluss und die Friedensbewegung, Regionalgeschichte

▪ Prozessbezogene Kompetenzen

2.1 Fragekompetenz:
Die Schüler und Schülerinnen hinterfragen die Motive und das Vorgehen der Demonstranten und versuchen, dafür in Presseartikeln und Aussagen von Beteiligten Antworten zu finden.

2.2 Methodenkompetenz:
Sie lernen, die verschiedenen vorhandenen Bild- und Textquellen sachgerecht zu erschließen und auszuwerten.

2.3. Reflexionskompetenz:
Sie sehen die Aktionen der Friedensbewegung im globalen Zusammenhang und erkennen, welche Möglichkeiten der Einzelne bzw. eine Interessengemeinschaft hat, Einfluss zu nehmen.
Die vorhandenen zeitgenössischen Dokumente ermöglichen den Schülern und Schülerinnen, die Bedeutung der Medien zu beurteilen und einen multiperspektivischen Ansatz zu verfolgen, indem neben den Blockierern auch die Meinung der US-Soldaten oder der Polizisten thematisiert wird.

2.4 Orientierungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler können historische Erkenntnisse aus dem gewaltfreien Widerstand in Mutlangen auf aktuelle Probleme übertragen und mögliche Handlungsoptionen für die Zukunft überprüfen.

2.5 Sachkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler können anhand der Blockadeaktionen in Mutlangen regionalgeschichtliche Beispiele ("Weltgeschichte vor der Haustür") in allgemeinhistorische Zusammenhänge einordnen.

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -

letzte Änderung: 2017-01-24