Die Gründung Karlsruhes und die Entwicklung der Stadt bis zum Jahr 1752
Behandlung des Themas in der Schule
2.3 Verlaufsplanung/Materialien
Zeit/ Phase |
Inhalte/ methodische Hinweise |
Material | ||
G | M | E G8/G9 |
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1. Doppelstunde | ||||
Einführung / Leittragen entwickeln |
Fragen zur Gründung von Karlsruhe entwickeln Auf der Basis eines Kupferstichs aus dem Jahr 1739 sollen die Schülerinnen und Schüler Fragen und Vermutungen zur Gründung von Karlsruhe entwickeln: ▪Bildbeschreibung im Plenum/Unterrichtsgespräch; ▪Stillarbeitsphase zur Entwicklung von Fragen und Thesen zur Gründung Karlsruhes, hierbei Partner- und Gruppenarbeit möglich. ▪Eintrag der Fragen/Thesen in das Arbeitsblatt durch die Schüler(innen) in Eigenarbeit; ▪Abgleich der Ergebnisse im Unterrichtsgespräch; Ergänzung der Eintragungen. |
B 1 AB 1a |
B 1 AB 1b |
B 1 AB 1c |
Arbeitsphase I |
Die Gründung von Karlsruhe: Sage und Geschichte Gemeinsames Lesen der Sage, als Ergänzung Projektion von B 2 (Traum des Markgrafen).
▪Sicherung der Hauptunterschiede im Unterrichtsgespräch und Eintrag auch dieser Ergebnisse in das Arbeitsblatt. ▪Vertiefende und problematisierende weitere Aufgabe: Ein Stufenmodell zu den Gründungsphasen Karlsruhes anlegen. |
B 2 AB 2a |
B 2 AB 2b |
B 2 AB 2c |
Vertiefung |
Grundrisse von Residenzstädten des 18. Jahrhunderts – ein Vergleich Erarbeiten von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Grundrisse von Versailles, Mannheim, Karlsruhe und zusätzlich Rastatt. Als Ergänzung zu den entsprechenden Abbildungen auf den Arbeitsblättern sollten die Grundrisse der verschiedenen Städte mit einem Beamer projiziert werden. ▪ Unterrichtsgespräch, Diskussion der Beobachtungen, Eintrag der Ergebnisse in das Arbeitsblatt. |
B 3, B 4, B 1 AB 3a |
B 3, B 4, B 1, B 5 AB 3b |
B 3, B 4, B 1, B 5 AB 3c |
Lernzielkontrolle (als Hausaufgabe) | Beschreibung und Erklärung des Karlsruhe Wappens auf der Basis unterschiedlicher Materialien | AB 4a | AB 4b | AB 4c |
2. Doppelstunde | ||||
Einstieg/Impuls |
Titelblatt des Ansiedlungsprivilegs vom 24.9.1715; erste Seite des Ansiedlungsgesuchs von Friedrich Kurtz, Hofmetzger in der Durlacher Karlsburg (4.1.1717) |
B 6 | B 6, B 7 |
B 6, B 7 |
Arbeitsphase I. |
Was zog die Menschen in die neue Stadt Karlsruhe? Erarbeitung der Gründe, aus denen Menschen nach Karlsruhe übersiedelten, auf der Basis des Ansiedlungsprivilegs vom 24.9.1715. Gemeinsames Lesen des Ansiedlungsprivilegs, Bearbeiten der differenzierten Aufgabenstellungen in Kleingruppen. Ergebniskontrolle erfolgt über das Unterrichtsgespräch. |
AB 5a | AB 5b | AB 5c |
Vertiefung / Problematisierung |
Bauten in der neu gegründeten Stadt Karlsruhe und ihre Bewohner Analyse der Architektur von Karlsruhe als Veranschaulichung der „gesellschaftlichen Maßstäblichkeit“ (Gerhard Fehl) bzw. als Symbol der Ständegesellschaft (Partnerarbeit; Ergebniskontrolle im Plenum) |
AB 6a | AB 6b | AB 6c |
Arbeitsphase II |
Die Entwicklung der Bevölkerung Karlsruhes. Erarbeitung der demographischen Entwicklung der Stadt und der Wirkung des Ansiedlungsprivilegs (Einzelarbeit/Partnerarbeit, Ergebniskontrolle im Plenum). |
AB 7a | AB 7b | AB 7c |
Vertiefung (eventuell z. T. Hausaufgabe) |
Die weitere Entwicklung Karlsruhe – bleibt das Schloss das einzige Zentrum der Stadt Karlsruhe? Beobachtung der Entstehung eines zweiten, bürgerlichen Zentrums neben dem Schloss als ursprüngliches Zentrum.Gruppenarbeit, (Ergebniskontrolle im Plenum über die Bilder B 8 und B 9). |
AB 8a B 8, B 9 |
AB 8b B 8, B 9 |
AB 8c B 8, B 9 |
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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