Kloster Hirsau

Methodenvorschlag

Vertiefungen/Erweiterungen Sek. I

Inhalte Material

Es folgen einige weitere Vorschläge für die unterrichtliche Arbeit.

Zur schriftlichen Bearbeitung:
  • Die Arbeit im Skriptorium: Der Fehlertext AB 7 wird bearbeitet, nachdem der zugehörige Infotext M 8 durchgelesen wurde
  • Der Klostergarten: Nach dem Durchlesen des Infotextes M 11 werden Kärtchen ausgeteilt - Ausschneideblatt M9. Für die beschriebenen Krankheiten sind unter Zuhilfenahme von M 10 die entsprechenden Heilkräuter zu finden.
  • Das Essen im Kloster: Blatt mit Infotexten und Fragen AB 12

AB 7
M 8

 

M 10 , M 11 ,
M 9

M 12

Rollenspiele:
Es folgen Anweisungen für Rollenspiele in Partnerarbeit oder in Kleingruppen. Vor der Erarbeitung des Rollenspiels wird immer ein Infotext gelesen, der das nötige Hintergrundwissen gibt. Im Anschluß an die Erarbeitung Rollenspiele werden die Szenen im Plenum gegenseitig vorgespielt und diskutiert, siehe dazu den Auswertungsbogen AB 15.

  • Wer macht was im Kloster: Anweisung AB 8 und Infotext M 10
  • Das Mindestalter eines Mönchs: Anweisung AB 9 und Infotext M 11
  • Das Noviziat: Anweisung AB 10 und Infotext M 12
  • Die Hirsauer Bärtlinge: Anweisung AB 11 und Infotext M 13
  • Hygiene: Wie sauber war es im Kloster: AB 13
  • Die Wahl des Abtes: AB 14 und Infotext M 14

Im Anschluss an die Erarbeitung der Rollenspiele werden sie im Plenum aufgeführt und ausgewertet. Auswertungsbogen AB 15 .

Bildbetrachtungen:
In Folgenden wird eine Reihe von Bildern des Klosters aufgelistet. Bildbetrachtungen sind für Hirsau besonders hilfreich, da das Kloster in seiner Gänze heute ja nur noch zu erahnen ist.
Insbesondere die Bilderfolge nach der Zerstörung ermöglicht die Erkenntnis, dass die eigentliche Zerstörung nicht im Pfälzischen Erbfolgekrieg stattgefunden hat. Der Brand von 1692 war lediglich der Anlass, es später als Steinbruch zu nutzen um die Gebäudeschäden im nahen Calw zu reparieren. Um die Schäden zu dokumentieren, wurden zeitnah in herzoglichem Auftrag vor Ort Bilder angefertigt, aufgrund derer das Kloster schließlich aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zum Abriss freigegeben wurde. Die Konventsgebäude wurden nicht mehr benötigt, da es an anderen Orten in Württemberg ausreichend Klosterschulen zur Ausbildung des evangelischen Pfarrersnachwuchses gab (Maulbronn, Alpirsbach).
Das herzogliche Schloss war von der Nutzung als Steinbruch ausgenommen, weshalb seine Außenmauern heute noch in Teilen stehen.

 

AB 15

 

AB 8 M 10
AB 9 M 11
AB 10 M 12

AB 11 M 13
AB 13
AB 14 M 14

  1. Materialblatt M 16 : Es ist ein von der württembergischen Herzogin Magdalena Sibylla 1677 in Auftrag gegebenes Trauerbild, nachdem der Herzog während eines Hirsauaufenthalts gestorben war. Es ist die letzte detailgetreue Darstellung des kompletten Klosters von der Schlossseite aus (Süden) vor seiner Zerstörung 1692.
  2. B 3 und B 29 im Vergleich. Beim Eintreten durch die in B 29 erkennbaren Hauptpforte der Peter-und-Pauls-Basilika hätte sich früher der Anblick in B 3 ergeben.
  3. B 34 und B 35 . Sie geben einen sehr guten Eindruck des Klosters am Vorabend der Zerstörung 1692
  4. B 10 und B 32 : Ansichten kurz nach dem Brand 1692.
  5. B 16 und B 17 : Ansichten 1745 und 1800. Sie belegen die eigentliche Zerstörungsphase der Klosterruinen im 18 Jhdt. durch die Verwendung der Steine als Baumaterial vornehmlich in Calw.

M 16

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Karlsruhe -


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