Alltag in einer mittelalterlichen Reichsstadt
Hintergrund
Zeittafel
B2 Gmünd um 1572 |
Die erste überlieferte Erwähnung von Gmünd als Stadt ist auf das Jahr 1162 datiert, weshalb sich Gmünd als „älteste Stauferstadt“ bezeichnet.
1188 muss Gmünd bereits eine befestigte Stadt mit Mauern und Türmen gewesen sein. An der historischen Karte kann man sehr gut die Stadtmauer, Tore, Türme und Bäche erkennen, welche die Stadt vor Angreifern schützen sollten.
Im Reichssteuerverzeichnis von 1241 nimmt Gmünd mit einem Steueraufkommen von 152 Mark unter 92 Orten im Reich den Platz 10 ein.
Mit dem Erlöschen des Hauses der Staufer wurde Gmünd zur Reichsstadt erhoben und erlangte somit Reichsunmittelbarkeit. Dadurch konnte sie sich ein kleines Herrschaftsgebiet erwerben.
1803 fiel das Gebiet der Reichsstadt Gmünd an Württemberg. Die Stadt wurde Sitz des Oberamtes Gmünd, aus dem 1938 der Landkreis Schwäbisch Gmünd hervorging.
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -