Demokratische Erinnerungskultur in Deutschland un den USA: Carl Schurz und sein Leben für die Demokratie

Hintergrund

Bedeutung


 

Die Bedeutung der „Forty-Eighters“ für die Geschichte der USA wird in Deutschland oft viel zu selten gewürdigt. In den USA hingegen werden ihre Leistungen immer wieder betont, da sie einen bedeutenden Einfluss auf das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben hatten. 

Am Beispiel von Carl Schurz kann das Augenmerk der SuS auf das politische Leben gerichtet werden. Carl Schurz gelang es – wie vielen seiner Mitstreiter – seinen Idealismus, der in Deutschland zum Scheitern verurteilt war, in den USA einzubringen. Er setzte sich mit vollem Einsatz für die Demokratie ein und machte sich hier auch für Bevölkerungsgruppen stark, die bisher von der Demokratie ausgeschlossen waren (Afroamerikaner, Indianer). Die Tatsache, dass er gerade unter den Deutschamerikanern auf Wahlstimmenfang ging, machte ihn schon früh zu einem gefragten politischen Redner. Die Krönung seiner politischen Karriere war die Erlangung des Amts als Innenminister. 

Die Tatsache, dass Bismarck Carl Schurz zweimal empfing, (1868, 1888) zeigt, dass er als Politiker und als Kämpfer für Freiheit und Demokratie später dann auch in Deutschland gewürdigt wurde. 

Den SuS soll der vergleichende Blick zeigen, dass eine gemeinsame Erinnerungskultur wichtig ist und noch mehr in den Mittelpunkt gerückt werden sollte. 


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle  Karlsruhe -


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