Einführung der Reformation „von oben“ in der Amtsstadt Schorndorf – „Gotsforcht, Erbarkeit unnd Zucht“ im evangelischen „Musterstaat“ Herzog Christophs
Methodenvorschlag
Verlaufsplanung mit Materialien
Zeit/ Phase |
Inhalte/ methodische Hinweise |
Material: |
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G M E (G8/G9) | ||||
1. Doppelstunde | ||||
Einstieg | Bildbetrachtung: Der Papst und Martin Luther im Bund mit dem Teufel … !? (Gespaltene Christenheit … Christen gegen Christen) „Der Papstesel zu Rom“, Holzschnitt, 1523 |
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Wiederholung |
„Luthers und Luzifers einträchtige Vereinigung“, Druck, 1535 Traktat von Petrus Sylvius Ursachen und bisheriger Verlauf der Reformation (stichwortartig) Wie der neue Glaube zu den Menschen kam – Nur durch Flugblätter/ illustrierte Flugschriften? |
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Hinführung |
Impuls/Hypothese: „Harte Auseinandersetzungen mit aggressiven Bildern und Worten führen zu …“ – Schülerinnen und Schüler vermuten Alles weit weg oder doch auch recht nah? |
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Erarbeitung 1 | 1524: Wie es dem Wanderhändler Hans Schmid in Schorndorf erging. | AB 1 | ||
Erarbeitung 2 | Um 1500: Schorndorf vor der Reformation. Religiöses Leben in der Stadt – Eintauchen in eine fremde Welt? | AB 2 | ||
Auswertung |
Besprechung der textbezogenen Fragen Unterrichtsgespräch (ggfs. Entscheidungslinie) über Gegenwartsbezüge |
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2. Doppelstunde | ||||
Einstieg |
Ab 1534: Große Veränderungen im alltäglichen Leben der Menschen in Württemberg |
B 1 | ||
Wiederholung |
Amtsstadt Schorndorf vor der Reformation: Bildimpulse (PP oder Gallery Walk) – Vorwissen aktivieren: Religiöses Leben in Schorndorf, Stadtkirche (Finanzierung Ablässe), Verehrung der Heiligen, Kirchliche Einrichtungen (Lageplan) … |
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Hinführung |
1534: Herzog Ulrich ist zurück! Wer ist Herzog Ulrich? Im Leben der Menschen kommt es zu großen Veränderungen – Schülerinnen und Schüler vermuten |
B 5 | ||
Erarbeitung 3 | Einführung der Reformation am Beispiel der Amtsstadt Schorndorf | AB 3 | ||
Auswertung 2 |
Offen für Veränderungen im Leben? Besprechung der textbezogenen Fragen, Unterrichtsgespräch (ggfs. Entscheidungslinie) über Gegenwartsbezüge |
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Einstieg |
1550 – 1568: Württemberg unter Herzog Christoph – ein evangelischer „Musterstaat“ Impuls: Ein guter Staat muss …? |
B 9 | ||
Hinführung |
Was gehört da alles dazu? Kärtchen – Cluster – Gespräch „Wie schaffe ich es, dass mein Herzogtum Württemberg zu einem modernen evangelischen Staat wird?“ – Herzog Christoph macht sich Gedanken. |
B 17, B 10 |
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Erarbeitung 4 |
Württemberg unter Herzog Christoph – ein evangelischer „Musterstaat“ Erweiterung/Vertiefung: Bildungsoffensive Herzog Christophs |
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Auswertung | Besprechung textbezogener Fragen (AB4/AB5) | |||
Schlussgespräch | Schwerpunkte: Einige zentrale „Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart … bewerten“ (OK 2.4.1) – im Zusammenhang mit den Leitperspektiven BNE und BTV | |||
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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