Heimat und Migration – am Beispiel des 19. Jh. im Schwarzwald

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise

Zu den Kompetenzen, die mit dieser Arbeitsweise insbesondere gefördert werden, gehören:

  • Die Schülerinnen und Schüler können historische Fragestellungen und Strategien zu ihrer Beantwortung entwickeln.
  • Die Schülerinnen und Schüler können fachspezifische Methoden anwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler können geschichtliche Sachverhalte und Deutungen analysieren, beurteilen und bewerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler können Geschichte als Orientierung nutzen zum Verständnis von Gegenwart und Zukunft, zum Aufbau der eigenen Identität und zur Begründung gegenwarts- und zukunftsbezogener Handlungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler können historische Sachverhalte strukturiert erschließen und wiedergeben.

Differenzierung über Methoden/Material ?

Sowohl die Arbeitsaufträge bzw. Methodenvorschläge als auch Materdie ialien sind in Umfang und Schwierigkeitsgrad differenziert in die drei Stufen G, M und E. Dabei wird Basismaterial angeboten, das für alle drei Niveaus bindend ist. Dazu gibt es für M differenziertes Zusatzmaterial. Für das Niveau E wird zusätzliches Ergänzungsmaterial angeboten.

Ergänzungen:

Die folgenden Ideen und Impulse können noch am Schluss der Unterrichtssequenz als Projektidee ergänzt werden:

  • Die Schülerinnen und Schüler werden vor die Entscheidung gestellt, ob sie selbst unter den Lebens- und Arbeitsbedingungen des Schwarzwaldes im 19. Jahrhundert ausgewandert wären. Das kann z.B. in einem Rollenspiel (Diskussion in einer Familie) erfolgen.
  • Durchführung einer Diskussion über den Begriff „Deutsche“. Sind Aussiedler Deutsche, auch wenn sie kein Deutsch können? Wie sieht es mit Kindern von Ausländern aus, die ggf. hier geboren sind und nur deutsch können?
  • Suche nach Auswanderern aus dem eigenen Ort, der eigenen Familie oder die Befragung von Immigranten und ihrer Kinder (ggf. ausländischer Schulkameraden): Warum verließen sie ihre Heimat? Fühlen sie sich als Einwanderer, als Gäste, voll integriert?
  • Mögliche Ergänzung weiterer Aspekte des Interkulturellen Lernens, z.B. die Erstellung einer persönlichen „Landkarte“ der Schüler.

 

  

 

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg -